app icon
Kitchen Stories App
45Tsd.+ Kommentare
Aus der Redaktion: Food for Future

Aus der Redaktion: Food for Future

Diesen Monat: Wie wir besser essen können, für uns und die Umwelt

App öffnen

Ich bin sicher, du kennst Greta Thunberg, die unglaubliche 17-jährige schwedische Aktivistin, die in den letzten Jahren mit ihrer Haltung zum Klimawandel große Wellen geschlagen hat. Durch ihre Klimastreikbewegung "Fridays for Future" hat sie einen wichtigen globalen Dialog darüber begonnen, was nötig ist, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Welt, wie wir sie kennen, für die kommenden Generationen zu schützen. 

Es mag dir vielleicht seltsam erscheinen, dass sich Kitchen Stories an solchen politischen Diskussionen beteiligen möchte. Und du hast Recht: Unser Schwerpunkt liegt darauf, eine positive Quelle für dich zu sein und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Was aber auch stimmt: Unser Ernährungssystem ist für etwa ein Viertel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich, die den Planeten erwärmen. Allein diese Tatsache bedeutet, dass es auch in unserer Verantwortung liegt, uns an dieser wichtigen Diskussion zu beteiligen. Und wir möchten auch dich einladen, dich daran zu beteiligen. 

Wir wissen so gut wie jeder andere, dass Gespräche darüber, was man essen kann, woher man es bekommt und was man vermeiden sollte, heutzutage verwirrend und schwierig zu führen sind. Wir sind auch realistisch: Es ist fast unmöglich, zu 100% perfekt für die Umwelt zu essen. Es gibt zu viele (oft widersprüchliche) Informationen, die es zu absorbieren gilt, und in der Praxis gibt es auf Schritt und Tritt Hindernisse in Bezug auf Zugänglichkeit und Transparenz bei der Lebensmittelbeschaffung und Preisgestaltung. Es ist ein harter Kampf – und genau deshalb halten wir es für wichtig, innerhalb unserer Community darüber zu sprechen.

Wir möchten erfahren, worin deine Herausforderungen bestehen, wie wir dir helfen können, und dir Einblicke, Tipps und Geschichten von unserem Team auf ihren eigenen Reisen geben, um unsere Umwelt besser zu schützen. Dabei geht es nicht darum, sich perfekt zu ernähren – nur besser – für uns selbst, für die Umwelt und für die Generationen, die nach uns kommen. 

Welche Fragen in Bezug auf und Umwelt hast du? Stell sie uns in den Kommentaren!

Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird

Jede Woche im Juni werden wir uns mit einer heiß umkämpften Lebensmittelkategorie befassen und die wichtigsten Fakten und Zahlen untersuchen, die du benötigst, um in Zukunft besser einkaufen und essen zu können. Natürlich wird es dabei auch jede Menge klimafreundliche Rezepte geben, die du ausprobieren kannst. Und wir hoffen natürlich, dass einige davon in deine persönliche Rezeptsammlung aufgenommen werden!

Woche 1: Fleisch(los?)

Wir beginnen den Monat mit der offensichtlichsten (und problematischsten) Zutat in unserem Ernährungssystem: Fleisch. Gemeinsam werden wir einen Blick auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt werfen und sehen, welche Kompromisse wir in unseren täglichen Essgewohnheiten eingehen können, um sie auszugleichen. Gibt es fleischlose Rezepte, die dem Original mit Fleisch auch für Fleischliebhaber standhalten können? Und wenn wir Fleisch essen wollen, welche Rezepte tun ihr Bestes, um den Abfall zu reduzieren? Wir hoffen, dass wir diese und weitere Fragen im Laufe der Woche für dich beantworten. 

Unsere Artikel zum Thema:
- Essen für den Planeten – Die Sache mit dem Fleisch
- Das beste und einzige Rezept, das du brauchst: Vegetarische Bolognese

vegan
Gemüsebällchen in Tomatensoße

Gemüsebällchen in Tomatensoße

Zero Waste Brathähnchen aus dem Ofen

Zero Waste Brathähnchen aus dem Ofen

Woche 2: Fleischalternativen

Nun, da wir wissen, dass es insgesamt positive Auswirkungen auf unsere Umwelt hat, wenn wir unseren Fleischkonsum reduzieren, gehen wir in der zweiten Woche unseres Themenmonats der Frage nach, welche alternativen Proteinquellen wir nutzen könnten. Soja ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema, denn obwohl Tofu bei vielen Menschen immer beliebter wird, wirft vor allem der Anbau einige Bedenken und Fragen auf. Doch wir widmen uns nicht nur Soja, sondern stellen dir auch eine weitere Fleischalternative vor, mit der du vielleicht noch nicht vertraut bist: Seitan. Um die Woche abzurunden, erwarten dich Rezepte für fleischloses Mapo-Tofu und Seitanschnitzel mit Kartoffelsalat.


Unsere Artikel zum Thema:
- Essen für den Planeten – Die Sache mit Soja
- Was ist eigentlich Seitan und was kocht man damit?

vegan
Hanna macht Seitanschnitzel mit Kartoffelsalat

Hanna macht Seitanschnitzel mit Kartoffelsalat

Woche 3: Die Debatte um Milchprodukte

Milch, Butter, Käse, oh je! Vielen fällt es besonders schwer, auf Milchprodukte zu verzichten oder weniger davon zu konsumieren. Auf eine Umfrage in der Kitchen-Stories-Community, ob man aus Klimaschutzgründen eher auf Milchprodukte oder Fleisch verzichten würde, stimmten nur 26% für Milchprodukte. Es gibt zwar reichlich Milch-Alternativen (aus Hafer, Soja oder Nüssen), aber wenn es um pflanzliche Optionen für Käse oder Butter geht, wird es schon schwieriger. Wie können wir also unsere Liebe zu Milchprodukten in Einklang bringen mit dem Wissen, dass auch sie in der Klimabilanz nicht besonders gut abschneiden?  Diese Woche geht es genau um dieses Thema und wir freuen uns, wenn du weiter mit uns diskutierst – außerdem kannst du dich auf tolle vegane Rezepte für Mac and Cheese und einen No-Bake Käsekuchen freuen, sowie einen Guide für pflanzlichen Joghurt. Du wirst überrascht sein, wie einfach und lecker ein milchfreie Ernährung sein kann!

Unsere Artikel zum Thema:
- Essen für den Planeten – Die Sache mit den Milchprodukten
- Die große Welt von veganem Joghurt

vegan
Vegane Mac and Cheese

Vegane Mac and Cheese

vegan
No-Bake Kokos-Cheesecake mit Oreokeksen

No-Bake Kokos-Cheesecake mit Oreokeksen

Woche 4: Das Dilemma der Meeresfrüchte

In der letzten Woche unserer Serie “Food for Future” tauchen wir sprichwörtlich in eines der kniffligsten Themen ein. Es wirkt fast so als wäre jede Art von Fisch und Meeresfrüchten, die wir essen, irgendwie problematisch – vor allem die, die weltweit am beliebtesten sind (die Rede ist natürlich von Lachs und Thunfisch). Es gibt zwar einige Fische, zu denen geraten wird, weil sie nachhaltiger sind, oft haben wir aber wenig Erfahrung beim Kochen mit ihnen und greifen am Ende doch lieber zu den bekannten Arten. Gibt es also einen Weg für uns, nachhaltig Fisch und Meeresfrüchte zu konsumieren, uns für weniger bekannte Sorten und für neue Geschmacksrichtungen zu öffnen? Diese Woche besuchen wir einen Fischhändler, um Antworten zu finden, und stellen dir neue Rezepte vor: einen klassischen Fischburger (mit einem Fisch, der dir vielleicht weniger bekannt ist) und ein unwiderstehlich leckeres grünes Curry mit Meeresfrüchten.
Unsere Artikel zum Thema:
- Essen für den Planeten – Die Sache mit Fisch und Meeresfrüchten
- Fische und Meeresfrüchte – der Einkaufsguide

Grünes Muschel-Curry

Grünes Muschel-Curry

Steven macht einen Fish and Chips Burger

Steven macht einen Fish and Chips Burger

Wie hat dir unser Themenmonat Food for Future gefallen? Schreib uns dein Feedback, Kritik oder Ideen für die Zukunft in die Kommentare, oder lade deine eigenen klimafreundlichen Rezepte hoch!

Verfasst am 1. Juni 2020

Mehr Köstlichkeiten für dich

oder
Registriere dich, um unsere Inhalte kommentieren zu können!