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Antipasti-Rezepte und mehr: So baust du deine eigene Antipasti-Platte

Antipasti-Rezepte und mehr: So baust du deine eigene Antipasti-Platte

Tipps und Rezepte von Carpaccio bis Peperonata

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Zusammen mit 1112 haben wir es uns bei einem traumhaften Antipasti-Abend gemütlich gemacht und durften dazu ihre erlesenen Weine genießen – ein echtes Highlight für unvergessliche Genussmomente.

Die Weine stammen nämlich aus den besonderen Hanglagen des sonnenverwöhnten Badens, die durch ihre einzigartigen Böden und das ideale Mikroklima optimale Reifebedingungen bieten und den Weinen so ihren charakteristischen Geschmack verleihen.

Wenn du bereits auf der Suche nach deiner eigenen Flasche 1112 bist, kannst du dir direkt einen Spätburgunder oder Grauburgunder bestellen und deinen persönlichen Genussmoment erleben!

Antipasti oder antipasto heißt übersetzt “vor dem Essen”. Demnach könnte man schließen, dass eine Antipasti-Platte allein als italienische Vorspeise zu genießen ist. Man kann diese Übersetzung aber auch einfach ignorieren und sie zum Star des Abends oder des Picknicks machen. Das bleibt euch überlassen. Ich halte es mit letzterer Option.

Das Beste an einer Antipasti-Platte – eigentlich sind es zwei Dinge: Ähnlich wie bei Nudelsalat braucht es an dieser Stelle kein penibles Rezept. Und du kannst sie ganz entspannt vorbereiten, je nach Größe entweder die einzelnen Komponenten oder schon die gesamte Platte im Kühlschrank aufbewahren und dann nur noch 15 bis 20 Minuten vor dem Servieren herausholen, um sie bei Zimmertemperatur genießen zu können.

In diesem Artikel geht es vor allem um Antipasti-Gemüse, das Fleisch, das dazu passt, und wie du sie gemeinsam mit diversen Details, die nicht fehlen dürfen, anrichten kannst. Du hast mehr Lust auf Käse oder fragst dich, welcher sich gut zu den folgenden Ideen kombinieren lässt? Dann schaue dir diese oder diese Story über Käseplatten an und was du dabei beachten kannst.

7 ½ Schritte zu deiner Antipasti-Platte

Wie schon gesagt: Es gibt kein richtiges Rezept für die eine, “richtige” Antipasti-Platte. Alles was du brauchst, ist die Liebe für gute, hochwertige Zutaten, ein bisschen Kreativität und ein Auge für Details. Der Trick ist, Spaß zu haben, sich zu entspannen und dann zu genießen: beim Einkaufen, Anrichten und beim Essen sowieso. Hier also 7 ½ Punkte, wie du dein Antipasti-Buffet Schritt für Schritt planst und ansprechend anrichtest.

Schritt 1: Die Unterlage

Die Grundlage jeglicher Antipasti-Platten ist die Unterlage, auf der die Leckereien serviert werden sollen. Ich bin im Team “Nimm ein großes Holz- oder Steinbrett für alles oder mehrere kleine Bretter, die eng aneinander ein großes ergeben”. Ich mag es unperfekt (nur bei meinem Anspruch an mich selbst vergesse ich diese Vorliebe gerne) und ein bisschen durcheinander. Es hilft, alle Zutaten nebeneinander auf einen Tisch zu legen und dann zu überlegen: Was macht Sinn, in kleine Schüsseln gefüllt zu werden? Alles, was ölig und klebrig (z. B. getrocknete Tomaten in Öl, Mozzarella), cremig (Patécreme, Chutney, Senf) und kleinteilig (z. B. Nüsse) ist.

Schritt 2: Das Fleisch

Fleisch auf einer Antipasti-Platte ist meistens vorgeschnitten und das hauchdünn. Dann wird es liebevoll und lose auf einen Haufen geworfen. Das zumindest ist meine Taktik für einen rustikalen und lässigen Look. Wenn du noch perfektionistischer veranlagt bist als ich, dann kannst du Mortadella, Salami, Schinken und Co. gerne auch etwas ordentlicher rollen oder falten – leben und leben lassen. Wichtig ist nur, dünne Scheiben zu servieren, um den Appetit anzuregen und deine Gäste nicht sofort satt zu machen. Als Kontrast dazu sehen zum Beispiel Landjäger, grobe Chorizos oder auch Paté toll aus. Und schmecken tut es auch.

Schritt 3: Das Antipasti-Gemüse

Was kommt euch bei dem Wort Antipasti direkt in den Sinn? Mir vor allem: gegrillte Zucchini und Paprika, eingelegte Champignons, gefüllte Weinblätter, Oliven, aber auch Cornichons, getrocknete Tomaten und gegrillte Artischocken, Feta und Mozzarella. Sprich: ein wilder und vor allem bunter Mix – fürs Auge und den Geschmack. Weiter unten im Artikel findest du Ideen, wie du Antipasti auch selber machen kannst.

Schritt 4: Aufstriche und mehr

Genau wie zu herzhaftem Käse, passen auch zu Schinken und Salami und verschiedensten Antipasti süße Aufstriche, die den intensiven, herzhaft-salzigen Umami-Geschmack ausbalancieren. Feigensenf, Honig oder Chutney in jeglicher Ausführung machen sich hervorragend zu deiner Antipasti-Platte. Aber auch körniger Senf, Dijon-Senf oder Pesto sind tolle Zusätze.

Schritt 5: Brot, Cracker und Co.

Es ist immer schön, eine Wahl zu haben und verschiedene Texturen auf einer Antipasti-Platte sind immer eine gute Idee – auch wenn es um die Kohlenhydrate geht. Das kann dann beispielsweise weiches Baguette, Ciabatta oder Sauerteigbrot sein zusätzlich zu knusprigen Crackern, Grissini und mundgerechten Pumpernickel. Du kannst dich auch an einem Bruschetta-Rezept versuchen und die kleinen Brote als Beilage auf den Tisch stellen. Ist die Antipasti-Platte deine Vorspeise, übertreibe es nicht mit Brot und Co. Es soll ja schließlich noch Platz für den Hauptgang bleiben. Für das Dessert ist bekanntlich immer Platz. Mehr dazu weiter unten im Text.

Schritt 6: Kleine große Details: Nüsse, Früchte und frische Kräuter

Wir wissen es alle: Auf die Details kommt es an, immer. Sobald also alle Hauptdarsteller auf der Bühne sind, ist es Zeit, sich um die Komparsen zu kümmern. Ich frage mich dann: Welche Konsistenz und welche Farben tragen zum Gesamtbild und -geschmack bei? Für mich zählen salzige geröstete Nüsse wie Macadamias, aber auch karamellisierte Nüsse oder Pistazienkerne, frische und getrocknete Früchte, frisches Gemüse wie Cherrytomaten und Kräuter wie Rosmarin, Basilikum oder auch Minze dazu, um die Antipasti-Platte interessanter zu gestalten.

Was trinkst du?

Für mich gehört zu einer Antipasti-Platte eigentlich immer eine gute Flasche Wein – und die Weine von 1112 passen ganz hervorragend zu Antipasti! Mit den vielfältigen Aromen und frischen Noten ergänzen sie die reichhaltigen Geschmäcker der vielfältigen Vorspeisen perfekt. 

Besonders der Spätburgunder und Grauburgunder bringen eine erfrischende Säure mit, welche die salzigen Aromen von Oliven, kräftigem Käse und eingelegtem Gemüse gekonnt ausbalanciert. Bei der bunten Vielfalt an sowohl deftigen als auch leichteren Antipasti-Optionen trifft es sich umso besser, dass die Weine so wunderbar vielseitig sind und mit der ganzen Antipasti-Geschmacksvielfalt harmonieren. 

Durch die schöne Verbindung regionaler Produkte und den besonderen Noten der 1112 Weine  lässt du den Traum vom perfekten Antipasti-Abend wahr werden und verleihst ihm einen ganz besonderen Flair. Zeit, um auf ein rundum gelungenes Geschmackserlebnis anzustoßen! 

Schritt 7 ½: Was fehlt?

Jetzt geht es um den letzten Schliff: Fehlen noch kleine Gabeln für das Fleisch, Löffelchen für Senf und Co. oder Salz und Pfeffer? Hast du alle Konsistenzen (cremig, knusprig, weich) und Geschmacksrichtungen (salzig, süß, säuerlich, bitter und umami) bedacht? Gehe am Besten nochmal jede Komponente durch und vergesse Teller, Servietten, Besteck – und Getränke! – nicht. Jetzt kann es endlich losgehen! Guten Appetit!

Antipasti selber machen

Jetzt weißt du, wie du deine eigene Antipasti-Platte zauberst. Das reicht dir noch nicht? Dann kannst du mit hausgemachter Antipasti extra Eindruck schinden, wenn du das nächste Mal Gäste einlädst. Wie wäre es also mit hausgemachten Arancini, Caprese-Salat mal anders oder edlem Carpaccio?

Selbst gemacht: Ein Arancini-Rezept

Schon mal Arancini selber gemacht? So gehen die frittierten Reisbällchen aus Italien.

Caprese-Salat selber machen

Meine liebste Caprese-Version wird entweder aus Cherrytomaten und Burrata oder aus Avocado-, Strauchtomaten- und Büffelmozzarellascheiben gemacht. Immer mit viel Balsamico, Olivenöl, Basilikum und Pfeffer. Saftige Pfirsiche sind aber auch eine tolle Alternative:

Insalata Caprese mit aromatisierten Tomaten

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vegetarisch
Pfirsich-Caprese-Salat mit Basilikumöl

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vegetarisch
Tomatensalat Caprese

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Carpaccio selber machen

Carpaccio-Klassiker sind zum Beispiel hauchdünn geschnittene Rindfleisch-Scheiben fein mit Vinaigrette beträufelt oder Vitello tonnato, Kalbsfleisch mit Thunfischcreme. Das Ganze geht aber auch vegetarisch. So zum Beispiel.

Antipasti-Platte: Das Paradebeispiel

Auf einer Antipasti- bzw. Vorspeisenplatte mag ich möglichst von allem etwas. Es soll klassisch bleiben und gleichzeitig darf sie ein bisschen ausgefallen in dem Sinne sein, dass innerhalb der Zutaten genug Raum für Kreativität bleibt und auf dem eigenen Teller ein bunter Mix entsteht: Pistazien neben Mortadella neben Macadamias neben Pumpernickel mit einem Klecks Aprikosenchutney. Wenn von allem eine großzügige Handvoll auf der Platte zu finden ist – perfekt! Das funktioniert als Faustregel meistens sehr gut. Das war also auf meiner Platte zu finden – fühle dich frei, die Liste nach deinem Gusto anzupassen:

- Gegrillte Paprika
- Grüne Oliven
- Kalamataoliven
- Cornichons
- Gefüllte Weinblätter
- Mortadella, dünn geschnitten
- Landjäger
- Italienische Salami, dünn geschnitten
- Serranoschinken, dünn geschnitten
- Leberpaté
- Büffelmozzarella (optional mit Pesto oder Olivenöl beträufelt)
- Aprikosenchutney
- Honig
- Körniger Senf
- Baguette
- Cracker
- Pumpernickel
- Grissini
- Gesalzene Macadamianüsse
- Pistazien
- Pecannüsse
- Getrocknete Feigen
- Getrocknete Tomaten
- Getrocknete Aprikosen
- Pflaumen
- Äpfel
- Rosmarin

Süßer Abschluss: Die Nachtisch-Platte

Wenn Platten voll mit Essen das Motto des Abends ist, dann gehört natürlich auch noch eine süß-salzige Nachspeisenplatte dazu. Diese Idee habe ich aus Erzählungen geklaut. Die Schwärmereien von meinem Freund nach einem Abendessen bei Freunden haben nicht nachgelassen, ich musste es also selber ausprobieren. Das Highlight sind zum einen die gefrorenen (roten) Weintrauben und dann die Kombination aus allem anderen auf der Platte. Auch ein Versuch wert für kältere Monate: Die Birnen in Rotwein pochieren und lauwarm mit Zimtsahne servieren. Folgendes wurde aufgetischt:

- Gefrorene Weintrauben, kernlos
- Zartbitterschokolade
- Kräftiger Weichkäse, z. B. Cambozola
- Birnen
- Kalte Orangen
- Cashewkerne
- Espresso oder Filterkaffee

Antipasti-Platte: Was tun mit den Resten?

In den meisten Fällen bleibt nichts übrig, natürlich nicht. Falls doch, dann ist ein Antipasti-Salat die perfekte Lösung für das Resteessen am nächsten Tag. Cornichons, Landjäger oder frisches und getrocknetes Obst klein schnippeln, Mortadella und Serranoschinken grob zerrupfen, aus übrigem Brot, Olivenöl und Knoblauch knusprige Croutons braten und je nach Gusto Nudeln abkochen, um sie unterzumischen. Dann noch ein schnelles Dressing aus Senf, Olivenöl, Honig und frischen Kräutern zusammenmixen, die Nüsse anrösten, hacken – et voilà! Oder wie wäre es mit einem Antipasti-Sandwich?

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Verfasst am 12. November 2024

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