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Schon von Mochi-Eis gehört? Alles, was du darüber wissen musst

Schon von Mochi-Eis gehört? Alles, was du darüber wissen musst

Deine Gelegenheit, die niedliche japanische Nachspeise zu probieren

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Xueci Cheng

Xueci Cheng

Food Editor bei Kitchen Stories

www.instagram.com/chill_crisp/

Zu heiß zum Kochen? We feel you! Das Letzte, worauf wir im August (Hochsommer!) Lust haben: in der Küche zu schwitzen. Damit du deine Zeit in der Sonne (oder im Schatten) optimal nutzen kannst, konzentrieren wir uns in diesem Monat auf Rezepte, die schnell zuzubereiten sind und fast ganz ohne Kochen und Backen auskommen. Das Monatsthema: Too Hot to Cook. Um auf dem Laufenden zu bleiben, klicke hier rein für eine vollständige Liste unserer neuesten Rezepte und Artikel und vergiss nicht, uns auf Instagram zu folgen!

Eis ist ein absolutes Muss an heißen Sommertagen oder an allen Tagen mit Temperaturen von über 20 Grad in Deutschland. Doch diesen Sommer gibt es noch etwas Aufregenderes: ein Eisdessert, eingehüllt in eine bauschige, weiche und zähe Hülle. Du hast es vielleicht schon erraten... Mochi-Eis! Ein weiterer Food-Trend, den ich mit Begeisterung mitverfolge. Falls du es noch nicht probiert hast, können wir dir nur raten, dies unbedingt zu tun und wir zeigen dir, wie du es sogar zu Hause selbst herstellen kannst.

Was ist Mochi-Eis?

Mochi-Eis ist eine kleine Eiskugel, die von einem klebrigen Reisteig umhüllt ist. Es ist vermutlich ein japanisch-amerikanischer Ableger des traditionellen japanischen Desserts Mochi, das aus gedämpftem und zerstoßenem Mochigome (einem klebrigen Kurzkornreis) hergestellt wird. Mochis werden schon seit Jahrhunderten gegessen und haben verschiedene Variationen hervorgebracht. Daifuku-Mochi, ein kleiner, mit roter Bohnenpaste gefüllter Teig, ist die gängigste Sorte außerhalb Japans. Aus ihr ist auch das Mochi-Eis entstanden.

Diese köstliche, fusionierte Süßigkeit hat sich in den letzten Jahren vor allem in den USA durchgesetzt und ist inzwischen auch in Europa angekommen. Man findet Mochi-Eis in asiatischen Lebensmittelläden, kann sie in einigen Supermärkten kaufen oder sie werden in manchen japanischen Restaurants als Nachspeise angeboten. Die beste Art, Mochis zu essen? Ganz traditionell zu grünem Tee oder Eiskaffee.

Mochi-Eis selber machen: Hier sind einige Tipps!

Mochi-Eis zu Hause selber zu machen ist einfacher als man denkt, denn man braucht nur drei Zutaten: Wasser, Klebreismehl und Zucker – für den Teig. Plus natürlich das Eis deiner Wahl. Dazu noch ein wenig Geduld und Zeit! 

In unserem Rezept und Video erfährst du, wie du Mochi-Eis zubereiten kannst!

vegetarisch
Hausgemachtes Mochi-Eis

Hausgemachtes Mochi-Eis

Ein paar nützliche Tipps für die Zubereitung von Mochi-Eis zu Hause!

Das Eis vorab portionieren

Der Prozess beginnt damit, dass man das Eis in kleine Kugeln aufteilt und diese im Voraus einfriert. Wenn das Eis gefroren und fest ist, wird das Zusammensetzen dadurch erleichtert. Muffinformen und Silikonformen sind die idealen Hilfsmittel, um die Kugeln in Form zu halten. Diese kannst du später auch für die fertigen Mochi verwenden. Falls du keine zur Hand hast, halten auch Eierkartons und Frischhaltefolie her.

Umrühren, erhitzen und nochmal von vorne

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Herstellung des Teiges. Anstatt den Reis aber mühsam zu dämpfen und zu zerstampfen, haben wir eine Abkürzung genommen. Dazu haben wir Wasser und Klebreismehl gemischt, welches man online oder in fast jedem asiatischen Lebensmittelgeschäft finden kann.

Der Mochi-Teig braucht etwas Wärme, um sich verbinden zu können. In unserem Rezept erwärmen wir ihn zweimal in der Mikrowelle (du kannst ihn auch dreimal erwärmen), alternativ kannst du ihn auch dämpfen oder in einer Pfanne bei geringer Hitze erhitzen, was allerdings etwas länger dauert als mit der Mikrowelle. Der Teig sollte gleichmäßig durchmischt sein und eine glatte, klebrige Konsistenz haben. Du kannst vor dem Erhitzen auch etwas Lebensmittelfarbe hinzufügen, auch eine natürliche wie Matcha-Pulver, um deine kleinen Leckereien noch Instagram-tauglicher zu machen. Ich empfehle, die gleiche Farbe wie die Füllung zu nehmen! 

Sei großzügig mit der Speisestärke (Maisstärke oder Tapiokastärke, wie wir sie verwendet haben), damit der Teig sich leichter kneten lässt: Die überschüssige Stärke lässt sich ganz einfach abbürsten. Den Teig ausrollen, solange er noch warm ist, und dann mit einem Keksausstecher (oder einem Glas) Kreise ausstechen. Wenn die Teighüllen fertig sind, lässt du sie abkühlen.

Keine Zeit verlieren

Ganz klar: An heißen Sommertagen schmilzt das Eis schneller, als man denkt. Wickle daher nur jeweils eine Kugel Mochi-Eis ein und stelle sie sofort wieder in den Gefrierschrank. Und: Je länger der Mochi-Teig an der Luft liegt, desto trockener wird er. Am besten fängst du deshalb mit kleinen Mengen an, denn Übung macht bekanntlich den Mochi-Meister und die Meisterin.

Du kannst jede beliebige Eiscreme-Füllung verwenden, von Vanille bis Schokolade. Am besten ist es natürlich, wenn sie von deinem Lieblingseisladen stammt. Meine Lieblingssorten sind Matcha-Eis (siehe unser selbstgemachtes Rezept hier), Mango und schwarzer Sesam. Wenn du, wie Hanna es vorschlägt, veganes Eis verwendest, ist dieses Dessert sogar komplett vegan!

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Verfasst am 12. August 2021

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