Schluss mit langweiligen Teiggittern auf deinem Pie
3 Ideen, wie du deinen Pie noch schöner machst
Herzlich Willkommen zur Pie-Saison, oder wie es andere nennen: “die schönste Zeit des Jahres”.
Bei vielen von uns liegen schon die Lieblingsrezepte für Apfel-, Pekannuss- oder Pumpkin Pie bereit und warten nur noch darauf, an einem gemütlichen Wochenende in die Tat umgesetzt zu werden. Schließlich passt nichts besser zu dieser Jahreszeit als ein frisch gebackener, warmer Pie direkt aus dem Ofen.
Vielleicht servierst du Eis oder Schlagsahne dazu (vielleicht schlägst du die Sahne nicht mal), doch all das schieben wir heute zur Seite. Wir ernennen die Pie-Decke zum Star der Saison!
Hier sind 3 Ideen für einen wunderschönen Pie-Teig, der deine Gäste staunen lässt.
1. Die gemusterte Pie-Decke
Es ist eine der einfachsten, aber unerwartetsten Möglichkeiten für Pie: Zaubere ein Muster auf deinen Teig! Alles, was du dafür brauchst, ist eine ganz normale Küchengabel.
Rolle deinen oberen Pie-Teig kreisförmig aus. Im Durchmesser sollte er etwas größer als deine Pie-Form sein. Danach beginnst du an einer Ecke damit, die Gabelzinken leicht in den Teig zu drücken, so dass ein Abdruck entsteht. So fährst du mit dem restlichen Teig fort und gestaltest ein Muster, in dem du die Gabel immer wieder in gegensätzliche Richtungen hältst, bis der ganze Teig dekoriert ist.
Lege die Pie-Decke vorsichtig auf den gefüllten Pie, schneide den überschüssigen Teig ab und drücke die Ränder leicht an, um den Pie zu verschließen. Voilà!
2. Die ausgestanzte Pie-Decke
Wenn du dachtest, die gemusterte Pie-Decke wäre schon einfach, dann warte bis du den ausgestanzten Pie-Teig siehst! Es beginnt erneut damit, den Teig für die Pie-Decke kreisförmig auszurollen. Mit einem Keks-Ausstecher (oder mehreren in unterschiedlichen Größen) kannst du nun einzelne Flächen ausstechen. Den ausgestochenenen Teig kannst du anschließend auch als zusätzliches Dekorationselement verwenden, in dem ihn auf die Teigdecke legst und leicht andrückst.
Die Teig-Decke legst du auf den gefüllten Pie, schneidest den überschüssigen Teig ab und drückst ihn leicht an den Rändern an. Und dann ab damit in den Ofen!
3. Die geflochtene Pie-Decke
Darf es etwas ausgefallener sein? Dann wird es Zeit, deinen Teig zu flechten!
Nachdem du den Teig für deine Pie-Decke ausgerollt hast, schneidest du ihn in breite Streifen. Jeden Streifen teilst du erneut in 3 gleichbreite Streifen und flechtest diesen wie einen Zopf bis fast zum Ende. Ganz unten drückst du den Teig zusammen, um ihn zu befestigen.
Jetzt kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen: Entweder legst du deine geflochtenen Teigstränge wie ein Teiggitter über deinen Pie, legst sie nebeneinander darauf oder lässt die Mitte des Pies frei und verteilst die geflochtetenen Teig-Stränge kreisförmig am Pie-Rand.
Deine Gäste werden gar nicht wissen, ob sie deinen Pie lieber bestaunen oder essen wollen (wir würden wetten, dass am Ende immer letzteres gewinnt).
Du liebst es traditionell?
Dann sieht dir hier unser Video an, in dem wir dir zeigen, wie du ein klassisches Teiggitter auf einen Pie legst. Guten Appetit!
Verfasst am 15. Oktober 2017