Hanna macht einen futuristischen Salat mit Augmented Reality
Wie sieht Kochen in der Zukunft aus?
Dieser Artikel ist ein Teil unserer Reihe “Future of Food”, in der wir uns gemeinsam die Frage stellen, wie das Essen von morgen aussieht. Wie gelangen unsere Lebensmittel in der Zukunft von der Farm bis auf unseren Tisch? In Zusammenarbeit mit Vodafone werfen wir einen futuristischen Blick durch die Linsen der neuen NREAL Light AR-Brille und wagen uns in die unbekannte Zukunft des Kochens. Schnalle dich an, denn es ist Zeit für eine virtuelle, kulinarische Zeitreise. Wir erkunden die Zukunft – von heute.
Eins vorweg: Hanna, unsere Test-Kitchen-Managerin und Köchin bei Kitchen Stories, ist euch bestimmt schon das ein oder andere Mal auf dem Bildschirm aufgetaucht (und wenn nicht, dann wird es höchste Zeit!). Wer sie kennt, weiß: Sie ist unsere Salatqueen. Schaut euch also unbedingt an, wie sie einen futuristischen Cobb-Salat aus der Zukunft vorbereitet – und das mithilfe von Augmented Reality.
Wir haben uns nämlich mit Vodafone und der neuen NREAL Light AR-Brille (erfahre mehr über die AR-Brille hier) zusammengetan und probieren die neue Giga AR-App aus – ihr hört richtig, eine App, mit der man in den eigenen vier Wänden virtuell kochen lernen kann! Wie Hanna’s erster Eindruck ist, warum der “Raver-Look” in der Küche noch nie futuristischer aussah und wie dir dabei Steffen Henssler virtuell über die Schulter schaut, erfahrt ihr im Video.
Man munkelt übrigens, dass sie während des Drehs einen neuen Lieblingssnack gefunden habe... Also, (AR-) Brille auf und Video anschauen!
Salat aus der Zukunft
Weiter geht es mit dem Salat aus der Zukunft – je länger ich auf ihn schaue, desto abstrakter erscheint er mir. Und was ist das für ein Wort? Wie könnte ich ihn denn sonst nennen? Der kalte Blattmix, das Gemüse-Wirr-Warr? Mein Kopf raucht schon ein bisschen und es ist Zeit, die Meinung weiterer Kolleg*innen einzuholen. Einige Ideen werden dank meiner talentierten Kollegin und KS-Illustratorin Keke verbildlicht. Also:
Wie sieht ein Salat aus der Zukunft aus?
Patrick (Video Producer):
Mein erster Gedanke war etwas, was ich als "Smart Salat" bezeichnen würde. Mit der zunehmenden Offenheit gegenüber der Datensammlung und einem hoffentlich immer mehr wachsendem Bewusstsein über den Lebensmittelkonsum stelle ich mir das ungefähr so vor:
Dein Hausarzt würde deine Gesundheitsinformationen an einen von dir abonnierten Gesundheitsdienstleister senden. Dieser Anbieter würde – basierend auf diesen Informationen und deinen Präferenzen – ein perfektes Salatrezept für dich erstellen, das aus den richtigen Zutaten besteht, die du benötigst – und magst. Vielleicht inklusive Lieferung, mit saisonalen und regionalen Produkten?
Lebe lange und in Frieden!
Eric (Food Photographer):
Caesar Salat ist mein liebstes Gericht aller Zeiten. Immer wenn ich es in einem Restaurant bestelle, wird der Salat so fein gehackt, dass ich nicht genug auf meine Gabel bekommen kann und es nie genug Dressing gibt! In der Zukunft soll mein futuristischer Salat ein Salat sein, der in lange Speere geschnitten (und sogar gegrillt) wird, mit dem Dressing auf der Seite als Dip. Stell’ dir vor, du tauchst die Salatstangen in das Dressing und streust dann Semmelbrösel / Parmesan darüber – Ich garantiere, dass es jedes Mal ein perfekter Happen sein wird.
Andreas (Community Manager):
Ich richte mich, für das Beantworten dieser Frage, eher nach einer ästhetischen Perspektive und basiere es auf einem Lied der Band Easter:
„Ich sehe Gelee in deiner Hand
Ich sehe Pilze
Die aus Garnelen geboren werden
[…]
Ich sehe Tapiokaperlen
Ich sehe kleine Pilze
Ich sehe weich gekochte Eier. “
Für mich wäre es also ein Mix aus lokal angebauten Pilzen und einer Art nachhaltigem Seetang als Basis, ein bisschen fermentiertes Karotten-Kimchi für die Farbe (und für die gesundheitlichen Vorteile), sowie Tapiokaperlen oder -würfel, die das Dressing absorbiert haben. Und ein weichgekochtes (Bio-) Ei oben drauf, warum denn nicht?
Lea (Creative Strategy):
Für mich besteht der Salat der Zukunft aus ganz vielen verrückten, abgefahrenen Formen, die aufeinandergestapelt ein in sich stimmiges Bild ergeben. Salate als Cubes, Tomaten als Dreiecke, und Pilze als flache Rechtecke. Alles schön aufeinander drapiert. Sobald das Dressing daraufkommt löst es sich auf und wird zu einer Suppe, aber mit Biss. Verrückt, oder?
Harm-Jörg (Business Development & Strategic Partnerships):
Man kann ihn 3D drucken. Die essbare „Tinte“ besteht aus einer gesunden Dosis von allem, was gut für einen ist, sowie einem guten Anteil an künstlichen Aromen. Konsistenzen und Texturen kann man je nach Belieben individuell anpassen. Man kann also eine Schwarzwälder Kirschtorte drucken, sie als Salat bezeichnen und es ist nie mehr eine “guilty pleasure”.
Hört sich alles sehr spannend an! Danke an Patrick, Eric, Andreas, Lea und Harm-Jörg für diese interessanten, futuristischen Science-Fiction-Antworten.
Wie stellst du dir einen Salat aus der Zukunft vor? Schreibe es uns in die Kommentare!
Verfasst am 2. Mai 2021