Gemüse-Gerichte: Mit diesen Tipps spielt Gemüse die Hauptrolle in deiner Küche
Von Aubergine bis Zucchini: So kochst, würzt und verarbeitest du alles wie ein Profi
Fast immer in der Neben-, aber nie in der Hauptrolle. Für viele von uns hat Gemüse nur den Status einer "Beilage" und ist selten der Star auf dem Teller. Wir könnten zwar alle mehr Gemüse essen, aber ohne die richtigen Techniken und Geschmacksprinzipien kann das schwierig sein.
Wenn du genug von geschmacklosem, matschigen Gemüse hast, dann lies weiter. In diesem Leitfaden findest du alles, was du brauchst, um dich für die Zubereitung und den Genuss von Gemüse zu begeistern, damit Gemüse-Gerichte endlich zu deinen absoluten Favoriten werden!
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Wähle deine Stars: Welches Gemüse eignet sich am besten für vegetarische Gerichte?
Bei der Zusammenstellung von Gemüse-Gerichten solltest du Gemüse wählen, das sowohl gehaltvoll als auch schmackhaft ist. Wurzelgemüse wie Karotten und Knollensellerie sind lecker und sättigend. Auch Auberginen, Zucchini und Blumenkohl sind vielseitige Kandidaten für eine Vielzahl von Gerichten und machen sich gut auf dem Teller. Pilze sind dank ihres erdigen Geschmacks und ihrer leicht fleischigen Konsistenz ein fester Bestandteil der vegetarischen Küche.
– Chinesische Aubergine in Chili-Knoblauch-Soße
– Zucchini mit Hirsefüllung
– Vegane Saté-Spieße mit Austernpilzen
– Moussaka mit Aubergine und roten Linsen
– Geröstete Auberginen mit Sesam-Dip
– Zucchini-Fritters nach griechischer Art mit Käse und Kräutern
– Gegrillte Auberginen-Türmchen mit Parmesan
– Röst-Blumenkohl mit Joghurtdip
– Blumenkohl-Popcorn mit Chili-Honig
– Glasierte Aubergine nach japanischer Art (Auberginen-Unagi)
– Blumenkohlsteaks mit Orangen-Miso-Soße
Leichteres, zarteres Gemüse sollte nur eine unterstützende Rolle spielen – Kirschtomaten, Stangensellerie und Blattgemüse sind allesamt fantastische Gegenspieler, können dich aber auch hungrig zurücklassen, wenn du dich zu sehr auf sie verlässt.
Gemüse würzen und abschmecken
Der Schlüssel zu schmackhaftem Gemüse ist das richtige Würzen. Das beginnt beim Salz: Es ist wichtig, während des gesamten Kochvorgangs Salz zu verwenden. Vermenge dein Gemüse vor dem Braten mit extra nativem Olivenöl und Salz und stelle sicher, dass du das Kochwasser großzügig salzt.
Bei wässrigem Gemüse wie Tomaten und Auberginen empfiehlt es sich, sie 15 Minuten vor dem Kochen zu salzen, damit sie komplett durchgewürzt sind. Vergiss auch nicht, andere salzige Elemente wie Kapern, Oliven und Miso zu berücksichtigen, damit du dein Gemüse nicht überwürzt.
Nun weißt du, wie wichtig Salz ist, und kannst dich den Gewürzen und Aromen zuwenden, um dein Gericht zu verfeinern. Wenn du nach einer Abkürzung suchst (und mal ehrlich, wer sucht das nicht), hat unser kulinarisches Team eine Reihe von vielseitigen Gewürzmischungen für jedes Gericht entwickelt.
Ob als Trockengewürz, als Marinade mit Öl vermischt oder als Finish über dein Gericht gestreut – mit diesen Kraftpaketen für die heimische Küche kannst du nichts falsch machen. Wir haben vier unserer liebsten Gemüse-Gewürze für das Pflanzen Power Set ausgewählt, mit denen du deine Gemüsegerichten immer ein Upgrade verpassen kannst.
Zum Gemüse-Upgrade hier entlang:
– Mango-Avocado Salat mit Limetten-Dressing
– Stir-Fry mit Brokkoli und knusprigem Tofu
– Tofu süß-sauer
– Süßkartoffelpuffer mit Guacamole und pochiertem Ei
– Couscous mit Ofengemüse
Wenn du von vorne anfängst, wähle eine Handvoll Gewürze und stelle ein Geschmacksprofil zusammen, das deinem Geschmack entspricht. Bei diesen Bombay Potatoes sorgen erdiger Kreuzkümmel und Garam Masala für die richtige Würze. Harissa-Paste kombiniert Chili, Knoblauch, Zitrusfrüchte und wärmende Gewürze zu einer komplexen, würzigen Schärfe – probiere sie in diesem Rezept für gefüllte Paprika aus. Und schließlich bieten diese gegrillten Auberginen mit Kräuter-Knoblauch-Dressing viel Geschmack mit wenig Aufwand.
Dreh die Hitze auf: Gemüse grillen, braten und rösten
Koche bei großer Hitze, um eine rauchige Note und Röstaromen zu entwickeln, um deine Gemüse-Gerichte aufzupeppen. Das Garen auf dem Grill oder in der Grillpfanne verleiht dem Gemüse Geschmack und Textur, ebenso wie das schnelle Braten von Gemüse oder das Rösten auf einem Backblech im Ofen.
Beim schnellen Garen auf hohen Temperaturen kannst du in diesen Gerichten so auch mit wenig Aufwand große Erfolge zu erzielen:
– Knusprige Parmesan-Kartoffeln mit Bohnen und Bärlauch-Dip
– Würzige Zucchini-Mais-Puffer mit Kräuter-Dip
– Cremiges Blumenkohl-Zwiebel-Gratin
– Parmigiana di melanzane
Sanft gegart: Gemüsecurrys, Suppen und Eintöpfe
Gemüsehaltige Currys, Suppen und Eintöpfe eignen sich hervorragend für die Verwendung von saisonalem Gemüse. Im Vergleich zu langsam geschmorten Fleischgerichten (die oft lange Kochzeiten benötigen, um zartes Fleisch zu erhalten) kann man mit Gemüse in weniger als 45 Minuten komplexe, vielschichtige Geschmacksrichtungen entwickeln.
Gewürzmischungen wie Veggie Wunder und Tofu Lover, kombiniert mit gemischtem Gemüse, Brühen und Grundnahrungsmitteln aus der Speisekammer (wie Dosentomaten oder Kokosmilch), ergeben wohlige vegane Gerichte, die kostengünstig sind und sich gut einfrieren lassen. Achte auf die Garzeit der einzelnen Gemüsesorten und gib sie zum entsprechenden Zeitpunkt in den Topf (beginne mit härterem Gemüse und schließe mit schnell kochendem Grünzeug ab).
– Linseneintopf mit Kürbis
– Blumenkohl-Curry mit Fünf-Gewürze-Mischung
– Scharfe Kichererbsensuppe
– Thai-Erdnuss-Kokos-Suppe mit Reisnudeln
– Einfaches One-Pot-Curry mit Halloumi
Gemüse-Power statt Kohlenhydrate: low-carb und gemüsereiches Kochen
Frisches Gemüse anstelle von Pasta, Reis oder Nudeln zu verwenden, ist zweifellos eine gute, kalorienärmere Möglichkeit, mehr Gemüse in die Ernährung aufzunehmen. Zucchini-Nudeln, Blumenkohl-Reis oder gebackener Butternusskürbis sind ein guter Anfang. Für eine ausgewogene, nahrhafte Mahlzeit solltest du außerdem proteinreiche Bohnen, Linsen und Nüsse hinzufügen, um sicherzustellen, dass du auch satt bleibst.
– Mediterrane Zucchini-Spaghetti in Zitronensoße
– One-Pot Blumenkohl-"Risotto"
– Gebratener Blumenkohlreis mit Hähnchenbrustfilet
– 5-Zutaten Cacio e Pepe mit Kürbisnudeln und Miso
Salate, die satt machen
Der Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Salat ist die Textur. Mit einer Handvoll einfacher Zutaten kannst du deinen Salat schnell aufwerten. Um aus der Kategorie "Beilagen" auszubrechen und zu einer eigenständigen Mahlzeit zu werden, muss dein Salat sowohl interessant als auch sättigend sein und über geschnittene und angemachte frische Zutaten hinausgehen.
Für mehr Substanz (und Kalorien, die für ein gutes Sättigungsgefühl sorgen) eignen sich Grundnahrungsmittel aus der Speisekammer wie Nudeln, Kichererbsen und schwarze Bohnen, aber auch Nüsse, Samen, Kräuter und geröstetes (Wurzel-)Gemüse. Begebe dich auf dein eigenes Salat-Abenteuer und verwende das, was du zu Hause hast, und verbinde alles mit deinem Lieblingsdressing zu einer nahrhaften, gemüsereichen Mahlzeit, die sowohl für das Abendessen als auch für die Lunchbox geeignet ist.
– Gerösteter Bunte-Bete-Salat mit Meerrettich und Kürbiskernen
– Kürbis Salat mit Feigen, Feta und Quinoa
– Würziger Nudelsalat mit Erdnusssoße
– Sommerlicher Nudelsalat mit Zucchini
– Raffinierter Kichererbsensalat
– Kisir – türkischer Bulgursalat
– Wintersalat mit warmem Ziegenkäse
– Bunter Glasnudelsalat
– Gnocchi-Salat mit Pesto
– Wildreissalat
Aufgepeppt: Gemüsegerichte in Restaurantqualität für zu Hause
Textur und Dimension sind nicht nur bei Salaten wichtig, sondern bei allen Gerichten. Knusprig gebratene Schalotten als Beilage zu Nudeln, eine Handvoll Cashewnüsse in einem Pfannengericht oder eine schnelle Zugabe von kräuterigen Brotkrümeln, um den Käseauflauf noch krosser zu machen... Dies sind die kleinen Extras, die den Unterschied ausmachen – besonders in der vegetarischen Küche .
Auch saure Elemente spielen eine Rolle, wenn es darum geht, den Geschmack aufzupeppen. Wenn dein gekochtes Gemüse fade schmeckt, solltest du es mit einem Spritzer frischem Zitronensaft oder einem pikanten Dressing auffrischen, um es zu beleben. Ebenso kann ein seidiges Joghurt-Dressing oder eine cremige Soße Wunder bewirken, um dein Gemüse Gericht abzurunden.
– Spargelsalat mit cremigem Basilikum-Dressing
– Gado-Gado (indonesischer lauwarmer Salat)
– Dinkelsalat mit Kürbis, Trauben und Haselnüssen
– Ruby macht Rojak (fruchtig-scharfer malaysischer Salat)
– Hanna macht gebratenen Pak Choi mit knusprigem Tofu und Reis
– Grünes Risotto mit Löwenzahn-Pesto
Kräuter sind ein weiteres unzureichend genutztes Element, das die Gemüseküche aufwerten kann. Rosmarin und Thymian sind beliebte Zutaten für Eintöpfe und Braten, während weiche Kräuter wie Petersilie, Minze, Basilikum und Koriander über frische Salate gestreut oder fein gehackt und zu Marinaden hinzugefügt werden können.
Auch Salatdressings können von einem Hauch frischer oder getrockneter Kräuter profitieren, wie zum Beispiel von unserer Gewürzmischung Dressing Up, die in nur einem Schritt dein Dressing mit einer Kombination aus Petersilie, Chili, Zwiebel, Salz und Pfeffer veredelt.
Gib mit unserer Dressing Up Gewürzmischung deinem Salat den letzten Feinschliff!
Da hast du sie: Die kleinen, aber wirkungsvollen Schritte, die deine Beziehung zu Gemüse verändern werden, damit du deinen Tag von nun an genussvoll mit reichlich Gemüse füllen kannst.
Wie genießt du deine Gemüse Gerichte am liebsten? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
Verfasst am 17. Oktober 2023