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Slush-Erfrischungsgetränke: Dieses Sommergetränk ist gefährlicher als gedacht

Slush-Erfrischungsgetränke: Dieses Sommergetränk ist gefährlicher als gedacht

Das Slushy-Problem bahnt sich an

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Emre Kesici

Emre Kesici

Food Editor bei Kitchen Stories

Im Sommer gehört ein eiskaltes Getränk einfach dazu – vor allem bei heißen Temperaturen. Viele achten bewusst darauf, weniger Zucker zu konsumieren, andere greifen weiterhin zu den süßen Klassikern: Eistee, Limonade, Eiskaffee – und Slushies.

Besonders bei Kindern sind die bunten, eisgekühlten Getränke extrem beliebt. Doch genau hier liegt das Problem: Die möglichen gesundheitlichen Folgen von Slushies sind nicht zu unterschätzen.

Warum Slushies problematisch sind

Slushies bestehen aus feinen Eiskristallen, Aromastoffen und Lebensmittelfarben. Die größte Zielgruppe? Kinder zwischen 2 und 6 Jahren. Genau für sie können die bunten Getränke aber gefährlich werden.

Eine Studie zeigte, dass 93 % der gesunden Kinder innerhalb der ersten Stunde nach dem Konsum über Beschwerden klagten. Dazu zählen Unterzuckerung (Hypoglykämie), Bewusstseinsstörungen, Laktatazidose und ein gefährlich niedriger Kaliumspiegel (Hypokaliämie). Diese akuten Symptome können weitere Beschwerden wie Angstzustände, Zittern, Schwäche und starke Müdigkeit auslösen.

Was macht Slushies so gefährlich?

Hauptverantwortlich für diese Wirkung ist Glycerin, ein Stoff, der in Slushies enthalten ist – und das in nicht unerheblichen Mengen. Besonders die "zuckerfreien" Varianten enthalten oft noch mehr Glycerin.

Obwohl die Forschung noch nicht vollständig abgeschlossen ist, scheint ein Zusammenhang zwischen Glycerin-Konzentration, Körpergewicht und den auftretenden Beschwerden wahrscheinlich.

Bis eindeutige Erkenntnisse vorliegen, ist es am besten, auf Slushies zu verzichten.

Bild von Eryk Piotr Munk über Unsplash

Verfasst am 18. März 2025

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