Die 5 häufigsten Fehler bei der Zubereitung von Salaten
Und wie du sie in Zukunft vermeidest
Wir alle haben es schon einmal irgendwo gesehen: Das Meme einer Frau, die hysterisch lachend eine Schüssel voll Salat in der Hand hält. Darin befindet sich, wie sollte es auch anders sein, der immer gleiche fade Eisbergsalat und ein paar alibimäßig hineingeworfene Tomaten. Das Sinnbild des wahllos zusammengewürfelten und doch eher unspektakulären Büro-Mittagessen sozusagen. Aber keine Bange – wenn du einige weitläufige Fehler vermeidest, wird dein Salat tatsächlich alles andere als langweilig.
Die Grundlage bildet eine Mischung aus nährstoffreichen grünen Salatvarianten (Eisbergsalat gehört nicht dazu!), kombiniert mit protein- und ballaststoffreichen Zutaten, die dem Salat die nötige Textur, Farbe und einen intensiven Geschmack verleihen, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und dabei angenehm sättigen. Diese 5 Fehler wirst du ab jetzt nie wieder machen:
1. Eine schwache Salatbasis
Eisbergsalat und Co. sind eine beliebte Basis für viele Salate, diesen Sorten fehlt es jedoch gänzlich an wertvollen Nährstoffen wie zum Beispiel Calcium, Magnesium und den Vitaminen A und C. Anstatt dir also bergeweise Römersalat in deine Salatschüssel zu schaufeln, ersetze diesen doch einmal mit nährstoffreichem Grün wie zum Beispiel Spinat, Grünkohl, Rucola und Brunnenkresse.
Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für einen echten Gesundheitskick – denn diese sattgrünen Zeitgenossen haben eine Menge Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine wie beispielsweise Folsäure im Gepäck. Überzeuge dich selbst und probiere unseren Grünkohlsalat mit scharfen Kichererbsen gleich aus!
2. Fehlende Proteine
Stellt der Salat ein ganzes Hauptgericht dar, solltest du darauf achten, ausreichend proteinhaltige Zutaten zu integrieren, damit der Salat dich sättigt und dir die nötige Energie verleiht. Ich bereite meine Salate gerne mit übrig gebliebenem Fleisch oder anderen proteinreichen Lebensmitteln vom Vorabend zu, wie zum Beispiel Tempeh, hartgekochten Eiern, Bohnen oder Tofu.
Wenn du auch zu den Menschen gehörst, die ihre Mahlzeiten gerne vorab planen und vorbereiten, kannst du somit immer etwas mehr Fleisch etc. zubereiten, um es in deinem nächsten Salat zum Einsatz zu bringen. Der Sommersalat mit Steak und Nektarinen ist ein exzellentes Beispiel dafür.
3. Dressing aus dem Supermarkt
Der Zubereitung von Salatdressings und Vinaigrettes wird oftmals viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, dabei übernehmen diese eine der ausschlaggebendsten Aufgaben in deinem Salat – sie verleihen Schärfe, Säure oder Süße, vereinen die einzelnen Zutaten und verwandeln sie so in eine geschmacklich harmonisch abgestimmte Mahlzeit.
Leider enthalten handelsübliche Dressings eine nicht unerhebliche Menge an Fett, Zucker und Kalorien und überdecken damit teilweise die natürlichen Aromen deines Salates. Auch wenn es vielleicht müheloser erscheint, im Supermarkt zu einem bereits verzehrfertigen Dressing zu greifen – ein frisches und aromatisches Dressing zu Hause selbst herzustellen, ist nicht nur genauso einfach, sondern auch weitaus gesünder. Versuch es doch zu Beginn mal mit einer einfachen Vinaigrette! Sie benötigt gerade einmal vier Zutaten und passt zu beinahe jedem Salat.
4. Ungesunde Toppings
Genau wie bei deinem Lieblingseisladen oder Frozen-Yogurt-Stand kannst du für deinen Salat zwischen schier unendlich vielen Toppings wählen. Dabei kannst du zum Beispiel mit knusprigem Speck, karamellisierten Nüssen oder Nektarinenscheiben sowie mit unzähligen Käsesorten experimentieren. Möchtest du den gesunden und ausgewogenen Charakter deines Salates beibehalten, solltest du allerdings lieber auf Kräuter, gegrilltes oder gedünstetes Gemüse, geröstete Samen und Nüsse zurückgreifen.
Für unsere Zwecke ein wenig inhaltlich modifiziert, ist das Zitat „Es wächst zusammen, was zusammengehört“ ein guter Leitfaden bei der Wahl deiner Toppings. Kombiniere am besten saisonale Zutaten und du wirst sehen, dass diese geschmacklich wunderbar miteinander harmonieren. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem Superfood Salat mit einem Topping aus Walnüssen, getrockneten Tomaten und Chia-Samen?
5. Zu wenig komplexe Kohlenhydrate
Ein weiterer wichtiger (und oft übersehener) Bestandteil deines Salates sind komplexe Kohlenhydrate. Diese sind beispielsweise in Wildreis, Quinoa und Amaranth enthalten, aber auch in verschiedenen Gemüsesorten wie Süßkartoffeln und Kürbis, die sich gegrillt oder geröstet in jedem Salat hervorragend machen.
Dieser Quinoa-Salat mit roter Bete und Miso-Dressing punktet mit einer Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Proteinen aus Quinoa und Süßkartoffeln – und schmeckt dazu auch einfach traumhaft!
Welche dieser Fehler hast du vielleicht auch schon einmal gemacht und mit welchen Tricks versuchst du sie zu umgehen? Schreibe es uns in die Kommentare und teile deine liebsten Salatkombinationen mit uns!
Verfasst am 1. April 2018