Jetzt in Saison: Blaubeeren richtig kaufen, lagern und zubereiten
... und 3 köstliche, neue Rezepte
Wie sollte man am besten Obst und Gemüse einkaufen? Natürlich saisonal! Genau deshalb widmen wir uns alle 2 Wochen bei Kitchen Stories einem neuen Obst oder Gemüse der Saison und zeigen dir 3 neue Rezepte damit. Der Markt wartet auf uns!
Tiefblaue, kleine Kugeln mit süß-saurem Geschmack – die Rede ist hier ganz klar von: Blaubeeren, für viele auch als Heidelbeeren bekannt. Wahrscheinlich hast du im Laufe der Jahre bereits etliche Rezepte mit ihnen ausprobiert, von verschiedenen Backwaren über süße Gelees und Heidelbeermarmelade bis hin zu kühlen Erfrischungsgetränken. Doch was weißt du eigentlich über die kleine Wunderbeere?
Was ist dein Lieblingsrezept mit Blaubeeren? Verrate es uns in den Kommentaren und lade ein Foto deiner Kreationen hoch!
1. Hallo, mein Name ist Blaubeere
Blaubeeren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Je nach Region werden sie auch als Heidelbeere, Heubeere, Schwarzbeere oder Wildbeere bezeichnet. Auf der Nordhalbkugel und in einigen Regionen Asiens und Südamerikas wachsen sie an kleinen bis 60 cm hohen Sträuchern in lichten Wäldern, Heide- und Moorlandschaften. Die erbsengroßen Beeren mit säuerlich, süßlichem Geschmack färben beim Pflücken Finger und beim Naschen Zunge und Lippen blau.
Wer Lust darauf hat, Blaubeeren zu pflücken, findet neben Wäldern auch immer mehr Beerengärten und Bauernhöfe, die Blaubeeren pflanzen und sich über fleißige Hände freuen. Und keine Sorge – der Schlumpf-Look verschwindet schnell wieder.
2. Warum du mehr Blaubeeren essen solltest
Stimmt es, dass Heidelbeeren gesund sind? Die kleinen, tiefblauen Kügelchen werden häufig als „Superfoods“ bezeichnet, denn sie besitzen einen hohen Anteil an Gerbstoffen, denen unter anderem antibakterielle Eigenschaften zugesprochen werden. Bereits im Mittelalter wurden sie deshalb als Naturheilmittel sehr geschätzt und vielseitig eingesetzt.
Und auch neuere Untersuchungen bescheinigen den kleinen blauen Beeren Superkräfte: So liefern sie Eisen, Kalium, Zink und die Vitamine K, C und B6 in moderater Menge – und das bei nur wenigen Kalorien (42 kcal/ 100 g). Betrachtet man die Nährwerte der Heidelbeere genauer, fällt zudem auf, dass sie über einen hohen Anteil an Ballaststoffen verfügt. Darüber hinaus enthalten sie Antioxidantien, denen entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden. Ob nun Superfood oder nicht, die Blaubeere ist eine leckere und vielseitige Frucht, die süßen oder herzhaften Speisen das gewissen Etwas verleiht.
3. Wann du Blaubeeren kaufen solltest
Die Erntezeit unserer heimischen Heidelbeeren erstreckt sich von Juni bis August, abhängig von den lokalen Begebenheiten. Solltest du keine frischen Blaubeeren auf dem Wochenmarkt oder im Obstregal finden, lohnt es sich auch, mal einen Blick in das Tiefkühlregal im Supermarkt zu werfen. Gefrorene Blaubeeren machen sich toll in verschiedenen Erfrischungsgetränken, aufgetaut kannst du sie zum Beispiel pürieren und für Smoothies oder Soßen verwenden. Getrocknete Heidelbeeren eignen sich hervorragend als Snack oder als Beigabe im Müsli, Quark oder Kuchen.
4. Wie du die perfekten Blaubeeren findest und lagerst
Beim Kauf sollten sie eine feste, pralle Oberfläche aufweisen und möglichst nicht zu eng gepackt sein, da sonst schnell Druckstellen und Schimmel entstehen. Auch unter idealen Bedingungen sind Blaubeeren aber nur kurze Zeit haltbar.
Am besten werden sie im Kühlschrank locker-luftig nebeneinander aufbewahrt. Länger haltbar, aber meist auch weniger aromatisch, sind Kulturheidelbeeren – entfernte Verwandte unserer Heidelbeere. Sie sind deutlich größer als Heidelbeeren, haben eine dickere Schale und helles Fruchtfleisch.
5. Was du jetzt kochen solltest
Wir werden einige neue Rezepte mit Blaubeeren in dieser Woche veröffentlichen, also schau immer wieder vorbei! Anfangen kannst du schon mit diesem Rezept:
Verfasst am 15. Juli 2018