Jetzt in Saison: Birnen richtig kaufen, lagern und zubereiten
... und 3 köstliche, neue Rezepte
Wie sollte man am besten Gemüse einkaufen? Natürlich saisonal! Genau deshalb widmen wir uns alle 2 Wochen bei Kitchen Stories einem neuen Obst oder Gemüse der Saison und zeigen dir 3 neue Rezepte damit. Der Markt wartet auf uns!
1. Welche Birnensorten du kennen solltest
Die aus dem Kaukasus und Anatolien stammenden Früchte werden heute weltweit angebaut und gehören zu den beliebtesten Obstsorten der Europäer. Unter den etwa 2.500 Arten gibt es Sommer-, Herbst- und Winterbirnen, Tafel-, Most- und Kochbirnen, die bekanntesten Birnensorten sind dabei wohl die Williams-Birne, Abate und Nashi-Birne.
Die ersten Sommerbirnen gibt es bereits im Juli. Die späten Winterbirnen kannst du dagegen erst im Januar vom Birnbaum pflücken. Aus Mostbirnen wird Saft gepresst, Kochbirnen sind roh ungenießbar und Tafelbirnen sind die Klassiker im Supermarkt, in die man direkt hineinbeißen kann. Je nach Sorte unterscheiden sich Farbe, Form, Saftgehalt und Aroma deutlich.
2. Wann du die perfekte Birne findest
Birnen aus heimischem Anbau gibt es zwischen Juli und November. Da reife Früchte sehr empfindlich sind, werden Birnen für die Supermärkte unreif geerntet. Bei Zimmertemperatur erreichen sie in wenigen Tagen volle Süße und Aroma. Falls du erfahren möchtest, wie du die süßen Früchte des Birnenbaumes noch schneller reifen lassen kannst, schau in diesem Artikel vorbei. Sobald sie reif sind, sollten sie im Kühlschrank bei 0°C bis 5°C noch maximal 3 Tage gelagert werden.
Kühl und dunkel können Birnen deutlich länger, unter idealen Bedingungen sogar bis zu 2 Monaten, aufbewahrt werden. Solltest du Birnen einfrieren wollen, musst die sie zuvor zu einem Mus oder Kompott verarbeiten – ganze Früchte können nämlich nicht eingefroren werden.
3. Wann sind Birnen reif?
Beim Einkauf ist die Ideal-Birne fest aber nicht zu hart und hat eine glatte, unbeschädigte Schale. Weiche Früchte mit braunen Flecken sind bereits überreif. Diese Flecken sind allerdings nicht zu verwechseln mit der für einige Sorten typischen Berostung. Dabei handelt es sich um rostähnliche Flecken auf der Oberfläche oft um den Stilansatz herum oder am Bauch der Birnen.
Ob supersaftig, zart-schmelzend oder grobe, fast sandige Fleischstruktur es gibt so viele Birnensorten wie Geschmäcker. Da lohnt es sich durchzuprobieren.
4. Wie gesund sind Birnen?
Egal, ob du Birnen einmachen, trocknen oder frisch essen möchtest – es gibt viele gute Gründe, zu den saftigen Früchten des Birnbaums zu greifen. Sie enthalten zum einen jede Menge Vitamine wie A, B und C dazu viel Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink, Kupfer und Jod – damit sind sie ideal, um sich gegen die bevorstehende Grippesaison zu wappnen. Außerdem sind sie im Gegensatz zu Äpfeln säurearm, damit besonders gut verträglich sowie zahn- und magenschonend.
Betrachtet man die Nährwerte der Birne, wird schnell klar, warum sie so beliebt ist: Mit durchschnittlich 115 Kalorien ist die Birne ein schlanker Energielieferant, dank Kohlenhydraten und Ballaststoffen sättigen die Früchte schnell und regen dabei die Verdauung an. Ein echtes Plus für alle Diäten.
Omas Ratschlag, Obst mit der Schale zu essen, gilt auch für die Birne. Denn hier stecken die meisten Vitamine. Also nichts wie ran an die süßen Herbstschätze und beherzt reinbeißen!
5. Was du jetzt kochen solltest
Wir werden einige neue Rezepte mit Birnen in dieser Woche veröffentlichen, also schau immer wieder vorbei! Anfangen kannst du schon mit diesem Rezept:
Verfasst am 7. Oktober 2018