Die besten Pastagerichte für den Sommer mit No-Cook-Soßen
13 sommertaugliche Varianten
Wir haben in der Vergangenheit viel über Pasta geschrieben. Von leckeren Nudelauflauf-Rezepten für jeden Tag der Woche bis hin zu den perfekten Nudelsalaten für ein Picknick im Park. Wir haben uns unzählige Fragen gestellt: Wie kocht man Pasta wie die Italiener und wie kann man frische Nudeln ganz einfach selber machen? Wir haben sogar 4 Pasta-Trends auf die Probe gestellt, die richtige Nudelform zu jeder Soße gesucht und eine wochentaugliche hausgemachte Pasta mit nur 5 Zutaten entwickelt. Warum, wirst du dich vielleicht fragen. Weil Pasta (und asiatische Nudeln!) die Grundlage einer jeden guten Speisekammer bilden, die so viele Kriterien für das Kochen zu Hause erfüllen: schnell zubereitet, sättigend, unendlich vielseitig und verzeihend – ein Nudelgericht ist so gut wie immer köstlich, auch wenn es nicht immer genau nach Rezept oder Plan läuft.
In der brütenden Hitze des Sommers, wenn nicht nur das Kochen, sondern manchmal sogar (wir wollen es fast gar nicht aussprechen) das Essen an sich das Letzte ist, woran man denkt, ist Pasta immer noch für einen da. Besonders die folgenden vier Nudelsoßen, die ganz ohne Kochen auskommen. Richtig gelesen – No-Cook-Soßen liegen schon länger im Trend und das aus gutem Grund. In der Zeit, in der die Pasta im Wasser kocht, kann die Soße zubereitet werden. In etwa 15 Minuten hast du ein fertiges Mittag- oder Abendessen auf den Tisch gezaubert.
1. No-Cook-Tomatensoßen
Man mag es vielleicht nicht auf den ersten Moment glauben, aber deine Lieblingstomatensoßen als No-Cook-Variationen zuzubereiten ist im Grunde gar nicht so schwer. Außerdem ist der Sommer die Jahreszeit, in der Tomaten am besten schmecken und ein perfektes Gleichgewicht zwischen Süße und Säure bieten. So lassen sie sich auch perfekt roh genießen, egal ob in einem BLT (Bacon-Salat-Tomaten Sandwich), einem Caprese-Salat oder eben in einer No-Cook-Nudelsoße.
Für eine super einfache, frische No-Cook-Tomatensoße wähle am besten große und reife “Heirloom-Tomaten”. Beginne die Soße, in dem du die Tomaten halbierst und die Kerne und den Saft in eine Schüssel presst. Nun das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Jetzt zerdrückst du alles mit einer Gabel zu einer groben "Soße". Etwas fein geriebenen Knoblauch, ein oder zwei Esslöffel Butter, einen Spritzer Olivenöl, etwas geriebenen Parmesankäse hinzufügen und mit Salz abschmecken. Wenn die Pasta deiner Wahl fertig ist, gib sie in die Schüssel zur Soße und schwenke sie gut durch. Vor dem Servieren mit frischem Basilikum bestreuen. Einfach himmlisch!
Wenn du eher auf der Suche nach etwas salzigem mit mehr Pfiff bist, dann probiere auf jeden Fall Christians No-Cook Spaghetti Puttanesca aus!
2. Alle lieben Pesto
Durch das Zusammenspiel aus frischem Basilikum, Knoblauch, gerösteten Pinienkernen, groben Salzflocken und aromatischem Käse, vereint durch duftendes, seidiges Olivenöl, ist Pesto der Klassiker unter den ungekochten Pastasoßen in und außerhalb Italiens.
Es gibt so viele Variationen von Pesto – einschließlich dieser sechs – und sie alle passen nicht nur hervorragend zu Pasta. Pesto lässt sich hervorragend auf Brot, Sandwiches oder sogar Burger streichen, einem cremigen Kräuterrisotto beifügen oder auf eine Suppe (heiß oder kalt) träufeln und gibt so das gewisse Etwas an Geschmack und Textur. Hier sind einige unserer liebsten Varianten von Pesto und Pasta:
3. Salatdressing
Der dritte Abschnitt unserer Reise in die Welt der No-Cook-Nudelsoßen stützt sich auf etwas, das man normalerweise mit mit einer Schüssel voller grüner Blätter und knackigen Gemüse verbindet. Richtig, wir sprechen von Salatdressings! Bevor du zu einem cremigen Buttermilch-Ranch-Dressing greifst, stell dir einmal dieses Dressing für einen Nudelsalat vor – etwas Leichtes, Kräuteriges, Frisches mit einem Hauch von Säure oder sogar angereichert mit einem Löffel des oben erwähnten Pesto.
Sei kreativ! Deinen Pastasalat mit deinem Lieblingsdressing (oder einer Vinaigrette) zu verfeinern, ist nur der erste Schritt. Auch bei den Zutaten sind dir keinerlei Grenzen gesetzt: Zerkleinere ein paar Artischocken aus dem Glas und gib sie zusammen mit einer Handvoll entkernter Oliven, gerösteter Nüsse oder sogar Gurkenscheiben, Käsewürfeln oder Salami zu deinem Nudelsalat. Oder versuche es mit dieser Kombination unserer Redakteurin Julia, die gerösteten Mais und Kirschtomaten zu einem Avocadodressing gibt.
4. Cremige Joghurt-Soßen
Bevor du direkt weiter scrollst – überzeugt davon, dass Joghurt und Pasta einfach nicht zusammenpassen – gib mir wenigstens eine Chance! Scharfer, mit Knoblauch gewürzter Joghurt ist ehrlich gesagt eine ausgezeichnete Nudelsoße, auf die ich zum ersten Mal in Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi's Kochbuch “Jerusalem” gestoßen bin (Hier findest du das Rezept online.). Während die beiden griechischen Joghurt mit grünen Erbsen, frischem Basilikum, Pinienkernen und Chiliölkombinieren, stütze ich mich auf das Grundrezept und variiere es mit den Zutaten, die ich gerade zur Hand habe.
Du glaubst immer noch nicht daran, dass Joghurt und Pasta zusammen passen? Vielleicht können dich ja diese Rezepte überzeugen:
Wenn es zu heiß zum Kochen ist, dann sind No-Cook-Soßen genau das Richtige
Was solltest du also mitnehmen aus unserer Exkursion durch die Welt der No-Cook-Soßen? Wenn es zum Kochen zu heiß ist,dann sind diese Soßen genau das Richtige. Und zu guter Letzt dürfen auch diese beiden Rezepte nicht auf unsere Liste der No-Cook-Nudelsoßen fehlen: Spaghetti in einer scharfen Erdnuss-Sesamsoße und wunderbar aromatische Sobanudeln in einer pikanten Erdnuss-Sriracha-Soße.
Was ist dein Lieblingsrezept für eine erfrischende und sommerliche No-Cook-Pastasoße? Lasse es uns in den Kommentaren wissen oder lade dein eigenes Rezept einfach über unsere App hoch. Wir freuen uns auf deine Inspirationen!
Verfasst am 29. August 2020