Danach leckst du dir die Finger: Süßes Sojahähnchen
Dieses Gericht wird dein Abendessen retten
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Du solltest wissen, ich bin einer der "es muss in Soße schwimmen"-Menschen — aber ich rede hier nicht von Ketchup. Wie fast immer, ist meine Kindheit Schuld daran. Gerichte auf Basis einer aromatischen, süßen Sojasauce waren fester Bestandteil am Esstisch, als ich klein war. Die Grundlage aller Gerichte war immer süße und salzige Sojasauce, Knoblauch, Ingwer, Frühlingszwiebeln und Shaoxing Wein, begleitet von wechselnden Aromen wie Zimt, Sternanis und Sesamöl. In dickflüssiger Form marinierte die Sojasauce zartes Rindfleisch und dünnflüssig diente sie als Soße für Pak Choi — aber der unumstrittene Star war für uns alle süßes Sojahähnchen. Saftig als Keule serviert, ist es ein Gericht, wonach sich alle (verzeiht meine Ausdrucksweise) die Finger lecken.
Beim Kochen ist es wie mit so vielen Dingen im Leben, es gibt keine Abkürzungen: Du musst zuerst die Basics perfektionieren. Sobald du eine verlässliche Grundlage geschaffen hast, wie die Sojasauce in diesem Community-Rezept oder die aus meiner Kindheit, kannst du improvisieren und verschiedene Ausführungen eines Rezepts kreieren. So erweiterst du nicht nur dein Repertoire, sondern verleihst gewöhnlichen Gerichten das besondere Etwas und deine persönliche Note.
Wieso solltest du dieses Rezept ausprobieren?
Dieses Rezept für süßes Sojahähnchen erfüllt alle Kriterien für ein verlässliches Abendessen — es geht schnell, ist unkompliziert in der Zubereitung und einfach köstlich. Gewürzt mit Muskatnuss und der Zugabe von Karotte, Paprika und grünen Bohnen, ergibt es ein aromatisches und leckeres Pfannengericht. Alles, was du jetzt noch brauchst, ist Reis oder Reisnudeln, um die Soße aufzusaugen und nichts davon übrig zu lassen.
Unsere Top-Tipps für die Zubereitung
Experimentiere:
Du kannst die Soße als Basis für verschiedene proteinhaltige Lebensmittel verwenden: Hähnchen mit oder ohne Knochen (Hähnchenbrust oder -schenkel), Rindfleisch, Schweinefleisch, Tofu oder Gemüse wie Karotten, Zuckerschoten, Baby Mais oder Pak Choi. Trau dich ruhig mit verschiedensten Aromen zu arbeiten: Sternanis, Zimt, Gewürznelken, Kardamom, schwarze oder weiße Pfefferkörner, frische oder getrocknete Chilischoten — das liegt ganz bei dir.
Bereite deine Zutaten vor:
Das richtige Timing ist der Schlüssel zu einem guten Pfannengericht. Du kommst nicht um ein "mise en place" herum — französisch für "alle Zutaten im voraus vorbereiten, sodass du nicht noch Paprika schneidest, während der Knoblauch in der Pfanne verbrennt". Hast du alle Zutaten vorbereitet, lässt sich das Gericht in etwa 10 Minuten fertig kochen.
Hohe Temperaturen zum Braten:
In der Pfanne brätst du am Besten immer über mittlerer bis hoher Hitze und wendest die Zutaten regelmäßig mit einem Pfannenwender, so garen sie gleichmäßig und werden knusprig — hierfür eignet sich vor allem die Tiefe eines Woks. Brate Fleisch und Gemüse separat an, so hast du mehr Kontrolle über die verschiedenen Garprozesse. So ist dein Hähnchen gar, wird aber nicht trocken, solange das Gemüse noch brät und die Soße kocht. Im Idealfall sollte das Gemüse noch bissfest sein, aber nur einige Sekunden zu viel und es wird zu weich, also behalte es gut im Auge und probiere es, wenn du dir unsicher bist. So sollte nichts schief gehen.
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Verfasst am 18. Juni 2018