Unser knusprigster Auberginen-Burger und 6 weitere Veggie-Burger-Ideen
So ein krosses vegetarisches Burger-Patty hast du noch nie gegessen (versprochen!)
Von großen Mangold-Sträußen bis hin zu Körben voller saftiger Tomaten, von aromatischen Pfirsichen bis zu Bündeln knackiger roter Radieschen – die Fülle des Sommers zu genießen ist eine der einfachen Freuden des Lebens. Dieser Artikel ist Teil von unserem GROSSEN Veggie-Monat, einem Monat mit pflanzlichen Rezepten, präsentiert von Garden Gourmet. Egal, ob du Omnivor*in oder Flexitarier*in, Veganer*in oder Vegetarier*in bist, es ist für jeden etwas dabei! Um auf dem Laufenden zu bleiben, schau hier für eine vollständige Liste unserer neuesten Rezepte und Artikel vorbei und vergiss nicht, uns auf Instagram für extra leckere Inhalte zu folgen!
Seitdem ich vor einem Monat gelernt habe, wie man richtig frittiert, kann ich meinen Enthusiasmus nicht mehr zügeln und frittiere alles, was mir in die Finger kommt. Ganz besonders angetan hat es mir Aubergine mit ihrer saftigen irgendwie-fleischig-aber-irgendwie-auch-nicht-Konsistenz, die auch Gordon Ramsay’s virales veganes Auberginen-Steak inspirierte. Meine Version ist aber kein Steak, sondern ein vegetarisches Burger-Patty, frittiert wie japanisches Katsu (eine Art “japanisches Schnitzel”, das für gewöhnlich mit Schwein oder Hähnchen zubereitet wird).
Durch die knusprige Panade aus Panko und Sesamsamen verwandelt sich die Aubergine in ein großartiges vegetarisches Burger-Patty, das laut kracht, wenn du hineinbeißt, das von innen aber wunderbar weich und saftig bleibt. Dieser leckere Kontrast ist es, der Aubergine in meinem Haushalt zur liebsten Zutat für alle Katsu-Gerichte gemacht hat, begehrter noch als jede Version mit Fleisch. Wirklich wahr! (Und keine Sorge: Frittieren kannst du die Aubergine auch sehr gut in einem kleinen Topf, dann brauchst du nicht ganz so viel Öl.) Für gewöhnlich schneiden wir (da muss ich die Anerkennung nämlich mit meiner besseren Hälfte teilen, die Auberginen-Katsu zum ersten Mal zu Hause gezaubert hat) die Aubergine in große Stücke, panieren und frittieren sie zum Schluss. Dann servieren wir die knusprigen, goldbraunen Nuggets mit Reis, einem schnellen Krautsalat und einer japanischen Curry-Soße.
In meiner Fixierung auf dieses Gericht schweiften meine Gedanken mit der Zeit in Katsu-Sando-Territorium. Das ist ein japanisches Sandwich, gefüllt mit dem namensgebenden Katsu. Plötzlich war auch schon Burger-Zeit und die Idee kam ganz von allein: Ein Brioche-Burger, gefüllt mit knusprigem Auberginen-Katsu, aromatischem Kohlsalat, Frühlingszwiebeln, japanischer Mayonnaise und Hoisin Sauce (wenn du sie finden kannst, wäre japanische Tonkatsu Sauce sogar eine noch passendere Wahl). Die entstehenden Burger sind ein bisschen extravagant und bringen ganz schön viel Spaß in die Küche – egal ob für Zwei oder für Gäste!
Hier findest du das Rezept für unsere Auberginen-Burger nach japanischer Art!
Wie du ein perfektes vegetarisches Burger-Patty aus Auberginen selbermachen kannst
Die richtige Form: Am besten ist es, wenn du mit einer ordentlich großen Aubergine startest. Aus dem mittleren Teil, da wo die Aubergine am dicksten ist, schneidest du die Scheiben. Ich mache meine ungefähr 4 cm dick, um den Burger schön hoch werden zu lassen und um wirklich etwas zum Beißen zu kriegen.
Wenn du keine großen Auberginen finden kannst, ist das natürlich auch kein Problem. Schneide die Auberginen dann einfach diagonal ein, sodass du ovale Scheiben erhältst. Die Schale der Aubergine schälst du am besten ab, damit die Panade besser kleben bleibt. Und die restliche Aubergine kannst du einfach für ein anderes Gericht aufheben, oder du machst ein paar zusätzliche knusprige Auberginen-Snacks – wo das Öl sowieso schon heiß ist, wieso nicht?
Die richtige Vorbereitung: Damit ihnen etwas Wasser entzogen wird, salze ich die Auberginen vor dem Panieren und tupfe sie trocken. Anschließend schicke ich sie durch die Panierstraße (vergiss dabei nicht den Sesam, er bringt ein leckeres Röstaroma). Nachdem sie paniert sind, stelle ich die Patties kurz zur Seite, während ich das Öl erhitze. Im heißen Öl brauchen sie nur eine kurze Zeit, ca. 6 Min., und dann ist das Abendessen auch schon fertig.
6 weitere vegane und vegetarische Burger-Patty Ideen, die wir lieben
1. Fertig gekaufte vegane und vegetarische Burger-Patties: Sie sehen aus wie Fleisch, schmecken oft wie Fleisch, aber sie sind kein Fleisch! Der kometenhafte Aufstieg, den Fleischersatzprodukte in den letzten Jahren hingelegt haben, bietet uns viel Neues zum Ausprobieren – gerade dann, wenn man Lust auf den Geschmack oder die Textur des Originals hat. Unser Tipp: Versuch’s mit Garden Gourmets “Sensational” Burger.
2. Jackfrucht-Burger: Mit ihrer faserigen, zerfallenden Konsistenz und ihrem festen Biss ist junge grüne Jackfrucht die Zutat der Wahl für Veggie-Pulled Pork und schmeckt hervorragend in Burgern.
3.Halloumi: Dieser feste Käse gibt dir etwas zum Beißen und bringt ein salzig-cremiges Aroma mit sich.
4.Portobello-Pilze: Portobello-Pilze werden nicht selten als vegetarisches Steak bezeichnet und hier können sie ihren herzhaften Geschmack und ihren befriedigenden Biss unter Beweis stellen.
5.Selbstgemachte scharfe Kichererbsen-Patties: Kichererbsen sind nicht nur wunderbar sättigend, sondern auch sehr nützliche Geschmacksträger. Damit bieten sie sich perfekt an, um wie hier in einem würzigen Patty verarbeitet zu werden.
6.Veganer Sloppy Joe: Wenn es dir nichts ausmacht, dich beim Essen ein bisschen zu bekleckern, ist das hier das Rezept für dich!
Bau dir deinen perfekten Veggie-Burger!
Was ist dein liebstes vegetarisches Burger-Patty? Erzähl’s uns in den Kommentaren!
Verfasst am 5. Juli 2021