Meine 5 besten Tipps für zeitsparendes Kochen
Was ich während meiner persönlichen Kochreise gelernt habe
Food Editor bei Kitchen Stories
Wir alle kennen die folgende Situation: Du hast den ganzen Tag gearbeitet und möchtest nun ein sättigendes und (halbwegs) nahrhaftes Abendessen kochen. Das Problem? Du hast nach einem langen Tag keine Motivation mehr, lange in der Küche zu stehen – verständlich!
So geht’s mir auf jeden Fall auch sehr oft – obwohl ich bei Kitchen Stories arbeite und Kochen und Essen quasi mein Leben sind. Seitdem ich angefangen habe zu kochen, habe ich durch viele Versuche, häufiges Scheitern, Social Media-Videos, Kochbücher, Familie und Freund*innen einige Tipps gelernt, von denen ich gewünscht hätte, dass ich sie schon viel früher gewusst hätte.
Mit diesen Tipps beim Kochen Zeit sparen
Kochen muss weder kompliziert sein noch viel Zeit kosten. Und deswegen möchte ich mit dir folgende Tipps teilen, um dir zu zeigen, wie du schnell, einfach und zeitsparend kochen kannst.
Express-Optionen für deine liebsten Kohlenhydrate
Pasta, Reis und Kartoffeln zählen zu den Hauptnahrungsmitteln. Dir ist auch sicherlich bekannt, dass es unterschiedliche Sorten gibt. Aber wusstest du auch, dass einige kürzere Kochzeiten haben? Verwende statt Spaghetti zum Beispiel Capellini, die schon in 3 Minuten fertig sind. Wenn du Reis nur als Beilage, wie zu einem Curry reichst, dann probiere es doch mal mit Parboiled Reis. Dieser ist teilweise vorgekocht, wodurch sich die Garzeit verringert. Oder greife statt großen Kartoffeln zu kleinen Sorten wie Drillingen, die nicht nur eine kürzere Kochzeit haben, sondern bei denen du auch in der Regel die Schale ohne Bedenken mitessen kannst.
In der Würze liegt die Kürze
Verwende Würzmittel außerhalb ihrer jeweiligen Länderküchen! Sojasoße, Fischsoße und Misopaste sind umamihaltige Würzmittel, die nicht nur in asiatischen Rezepten benutzt werden müssen! Sie sind die Sofortlösung, um deiner Tomatensoße, deinen Eintöpfen oder Suppen Geschmack zu geben, ohne sie ewig lange einzukochen.
Probiere es in diesem Rezept:
Aromaten einfrieren
Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Ingwer und Chilis sind essenzielle Aromaten in der Küche, die ich regelmäßig, und wenn nicht sogar immer benutze. Um weniger Zeit mit Schneiden zu verbringen, zerkleinere ich Knoblauch, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln meist direkt nach meinem Einkauf, portioniere sie vor und friere sie dann in Gefrierbeuteln oder Behältern ein. Diese können dann einfach zu deinen Gerichten gegeben werden. Dein zukünftiges Ich wird’s dir danken! Auch Chilis und Ingwer können als ganze Stücke eingefroren und bei Bedarf in Gerichte reingerieben werden.
Ein weiterer Vorteil des Einfrierens ist, dass die Frische der Aromaten erhalten bleibt. Diese werden im Supermarkt oft nur in großen Mengen verkauft und können nicht immer schnell verbraucht werden.
Gefrorenes Gemüse
Aufgewachsen in einem Haushalt, in dem jeden Tag nur frisches Gemüse verwendet wurde, hatte ich lange die Wahrnehmung, dass gefrorenes Gemüse nicht so gesund ist wie frisches. Jetzt weiß ich, dass Tiefkühlgemüse nach der Ernte mit all seinen Nährstoffen direkt eingefroren wird und genauso gut bzw. aus Meal Prep-Sicht sogar noch besser ist. Das Gemüse ist schon geschnitten und geputzt, was Zeit beim Kochen spart.
Scharfe Messer
Scharfe Messer in der Küche ist etwas, was nicht jede*r auf dem Schirm hat, aber tatsächlich doch relevant ist. Entgegen der Annahme, sind scharfe Messer besser und vor allem sicherer als stumpfe. Aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass sie das Verletzungsrisiko mindern, da die scharfen Klingen präziser schneiden und dadurch das Messer nicht abrutschen kann. Ein weiterer Vorteil von scharfen Messern: effizienteres und schnelleres Arbeiten, da man nicht aufpassen muss vorsichtig zu arbeiten und das Messer auch tatsächlich schneidet.
Welche Tipps hast du gelernt, die du an Hobby-Köchinnen und Hobby-Köche mit weniger Erfahrung weitergeben möchtest? Teile sie mit uns unten in den Kommentaren!
Verfasst am 31. Mai 2024