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Kartoffelsorten: So wählst du immer die richtige Knolle!

Kartoffelsorten: So wählst du immer die richtige Knolle!

Mehlig oder festkochend? Das ist dein praktischer Leitfaden

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Es gibt nicht viel, was man mit einer Kartoffel nicht machen kann: püriert, frittiert, geröstet, gerieben, in Scheiben geschnitten, gebacken oder gekocht. Ihre Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, den Geschmack zu binden und ein Gericht zu unterstützen, haben sie zu einem beliebten Grundnahrungsmittel auf der ganzen Welt gemacht. Aber Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel und die Wahl der richtigen Kartoffel für dein Gericht ist wichtig, wenn du ein bestimmtes Ergebnis erzielen willst. Wenn du das beste Kartoffelpüree, die besten Pommes oder das beste Gratin zubereiten willst, musst du auf die Sortenvielfalt deiner Kartoffeln eingehen. Hier findest du das 1x1 der Kartoffelsorten und warum sie so wichtig sind. Doch zunächst ein kurzer Hinweis zum Würzen...

Beim Kochen von Kartoffeln ist der wichtigste Faktor zweifellos die Würze und der Geschmack. Wenn du deine Kartoffeln nicht ausreichend salzt und würzt, wirst du jedes Mal mit faden und langweiligen Kartoffeln dastehen. Um dir das Kopfzerbrechen zu ersparen, haben wir in unserem Pflanzen-Power Gewürz Set unsere liebsten Kitchen Stories Gewürzmischungen zusammengestellt, mit denen du deine Kartoffeln auf die nächste Stufe heben kannst. Sie enthält Veggie Wunder, perfekt für Brat- und Ofenkartoffeln; Avocado Dreams zum Bestreuen von Ofenchips und Pommes; Tofu Lover für asiatisch inspirierte Kreationen und Dressing Up, um deinen Kartoffelsalat auf die richtige Weise zu veredeln.

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Die Grundlagen der Kartoffelsorten verstehen

In den Supermärkten gibt es drei Hauptarten von Kartoffeln: festkochende, mehlige und vorwiegend festkochende. Festkochende Kartoffeln (wie z. B. Frühkartoffeln, Annabelle, Drillinge oder Kipfler) behalten nach dem Kochen ihre Form und eignen sich daher hervorragend für Kartoffelsalat, Gratin und Bratkartoffeln. Mehlige Kartoffeln (wie Russet, Adretta und Naturella) sind fluffig und saugfähig und eignen sich daher hervorragend für Kartoffelpüree, Backkartoffeln, Ofenchips und Pommes. Vorwiegend festkochende Kartoffeln sind vielseitig einsetzbar. Sie liegen irgendwo in der Mitte und können für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Beispiele sind Yukon Gold, Desirée und Saskia.

Verwirrt? Mit unserer praktischen Tabelle findest du die perfekte Kartoffel für dein Gericht. Wenn du ein Rezept kochst, in dem eine bestimmte Sorte verlangt wird, die du nicht zur Verfügung hast, kannst du sie problemlos durch eine andere Sorte der gleichen Kategorie ersetzen.

Mehlige Kartoffeln

Russet, Adretta und Naturella

Mehligkochende oder stärkehaltige Kartoffeln haben einen hohen Stärke- und einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt, sodass die Schale beim Kochen aufreißt und das Innere fluffig wird, was zu einem cremigen, krümeligen Inneren führt. Diese Sorten eignen sich hervorragend für Kartoffelpüree, Backkartoffeln, Ofenchips und Pommes.

Sie eignen sich auch gut in pürierten Suppen, wo ihre Cremigkeit dazu beiträgt, die Brühe zu verdicken und zu glätten, ohne dass Sahne verwendet werden muss. Probiere sie in Veganer Kartoffelsuppe mit gebratenen Steinpilzen, Kartoffel-Meerrettich-Püree mit Fleischbällchen oder in diesen knusprigen, im Ofen gebackenen Glass Potatoes (Knusprige Confit-Kartoffeln)

In diesem Zusammenhang sollten mehlige Kartoffeln vermieden werden, wenn die Kartoffeln nach dem Kochen ihre Form behalten sollen. Für Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln solltest du stattdessen auf festkochende Kartoffeln setzen.

Festkochende Kartoffeln

Frühkartoffeln, Annabelle, Drillinge oder Kipfler

Dünne, glatte Schale und glänzendes Fleisch sind typisch für die festkochenden Kartoffelsorten. Außerdem sind sie in der Regel kleiner und haben immer einen geringen Stärke- und hohen Feuchtigkeitsgehalt.

Diese Kartoffeln behalten nach dem Kochen ihren Biss und ihre Struktur, sodass die Würfel oder Scheiben in Gerichten wie Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Gratin oder spanischer Kartoffeltortilla gut ihre Form behalten. Sie eignen sich auch gut als Würfel für stückige, unpürierte Suppen und Eintöpfe. Wir lieben sie in diesen geschichteten Knusperkartoffeln mit Lachs, Pesto-Kartoffel-Salat und in dieser Kartoffelpfanne mit Chorizo und Feta.

Festkochende Kartoffeln eignen sich weniger gut für samtiges Püree, es sei denn, du willst ein gröberes Ergebnis.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln

ukon Gold, Christa, Granola oder Laura

Diese Kartoffeln sind universell einsetzbar, sozusagen ein Zwischending. Nicht zu fest, aber auch nicht zu weich oder stärkehaltig. Sie eignen sich für die meisten Verwendungszwecke und sind eine gute Wahl, wenn du einen Sack Kartoffeln kaufen willst, um eine Woche lang verschiedene Gerichte zuzubereiten.

Sie ergeben vielleicht nicht das sämigste Kartoffelpüree deines Lebens, aber es wird trotzdem geschmeidig sein. Sie halten ihre Form in einem Kartoffelsalat vielleicht nicht so gut wie eine richtige festkochende Kartoffel, aber sie fallen auch nicht völlig auseinander. Ihre wahre Stärke ist die Bequemlichkeit und Vielseitigkeit, die sie in vielen Haushalten zu einem Favoriten macht.

Was ist, wenn ich nicht die richtige Kartoffelsorte habe?

Keine Sorge! Das Kochen mit einer nicht ganz idealen Kartoffelsorte ist kein großes Problem. Ein paar geschickte Änderungen am Rezept (oder an der Ausrichtung des Gerichts) reichen aus, um alles im Griff zu haben.

Kartoffelsalat aus mehligkochenden Kartoffeln kann dazu führen, dass sie ein wenig auseinanderfallen. Dies lässt sich jedoch beheben, indem man sie etwas kürzer kocht, damit sie innen bissfest bleiben. Oder du entscheidest dich für einen weicheren, cremigeren Kartoffelsalat, der zusammen mit einem knackigen Salat und knusprig gebratenen Schnitzeln serviert wird.

Püree mit festkochenden Kartoffeln zubereiten? Anstatt ein völlig glattes Püree anzustreben, kannst du auch einen stückigen Kartoffelstampf mit viel Butter und Salz zubereiten. Bratkartoffeln oder Pommes mit festkochenden Kartoffeln sind etwas fester und haben kein fluffiges Inneres, aber dafür haben sie einen kräftigen Kartoffelgeschmack, der auch gut schmecken kann!

Begib dich auf deine kulinarische Reise und vertraue darauf, dass du für jede deiner Kreationen die richtige Kartoffelsorte auswählen wirst. Im Zweifelsfall solltest du daran denken, dass festkochende Kartoffeln ihre Form behalten (wie der Name schon verrät), während mehligkochende Kartoffeln beim Kochen weich, cremig und fluffig werden. Und die vorwiegend festkochenden Alleskönner liegen irgendwo in der Mitte.

In diesem Sinne kann jede Kartoffel stolz ihre eigene Rolle in Ihrer Küche einnehmen. Und wenn es einmal nicht so recht klappen will, und die Pommes zu fest oder das Püree zu stückig ist, hilft eine gute Würzung: Salz, Kräuter und Gewürze bewirken Wunder, um jede Kartoffelsituation zu entschärfen. Experimentiere und entdecke die Geschmacksrichtungen und Texturen, die dich und alle Mitessenden nach mehr verlangen lassen. Viel Spaß beim Kochen!

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Verfasst am 20. Oktober 2023

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