Gemüse würzen wie ein Profi: Mit diesen Tipps werden Ofen-Veggies zum Hit!

Nie wieder fade schmeckendes Gemüse

Food Editor bei Kitchen Stories

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Ofengemüse ist ein vielseitiger und köstlicher Klassiker, der nicht nur in vegetarischen Rezepten und veganen Gerichten, sondern auch in der omnivoren Küche allseits beliebt ist. Sie eignen sich hervorragend in (Getreide-)Bowls, für ein schnelles und sättigendes Abendessen vom Backblech, als perfekte Beilage zu einem Protein deiner Wahl oder sogar als Pfannkuchen. Das Rösten bringt die natürliche Süße des Gemüses zur Geltung, verleiht ihnen eine leicht rauchige Note und verändert die Textur. Mit den Worten unserer Kollegin Simone sind sie das "OG" (englischer Slang zur Bezeichnung eines authentischen Originals – und hierzu passend auch die Initialen des Wortes Ofengemüse) in der Küche.

Ofengemüse würzen: so geht’s!

Zwar kommt es ganz auf die Auswahl des Gemüses und die Gartemperatur an (lies hierzu unseren Leitfaden zum perfekten Ofengemüse!), doch ist eine unzureichende Würzung oft der Grund für fade schmeckendes Gemüse. Mit diesen einfachen Tipps wird dein Ofen- oder Grillgemüse jedes Mal zum Hit.

Tipp 1: Stöbere in deiner Speisekammer
Öl, Salz und Pfeffer sind grundlegend für Gemüse aus dem Ofen. Während neutrales Öl oder Olivenöl die klassische Wahl ist, kannst du mit verschiedenen Fetten wie Kokosnussöl, Speck- oder Geflügelfett experimentieren, um dem Ganzen mehr Tiefe zu verleihen. Meersalzflocken (z. B. in unserem Kräutersalz Fleur de Salty) und aromatisierter Pfeffer sorgen für ein subtiles Upgrade. Danach kannst du die Aromen durch Zugabe von Gewürzen, Kräutern und anderen Würzmitteln schichten.

Wähle ein oder zwei Gewürze, die das Gemüse ergänzen, ohne den natürlichen Geschmack zu überdecken. Robustes Wurzelgemüse wie Kürbis, Karotten und Pastinaken vertragen gut warme Gewürze wie Paprikapulver und Koriander oder Garam Masala (bis hin zu Pasten wie Gochujang). Zartes Gemüse wie Zucchini oder Aubergine würzen klappt am besten mit leichteren getrockneten Kräutern. Lass dich von verschiedenen Küchen inspirieren, z. B. Harissa für Blumenkohl oder Za'taar für Auberginen – es gibt unzählige Geschmacksprofile, von denen du dir Anregungen holen kannst. Auch andere Gewürze, die du beim Kochen verwendest, können beim Rösten zum Einsatz kommen: Sojasauce und Honig oder Ahornsirup sind ebenfalls großartige Geschmacksverstärker.

Tipp 2: Das Gemüse gut vermengen
Benutze reichlich Öl, damit das Gemüse nicht anbrennt. Schwenke das Gemüse in einer Schüssel oder verteile die Ölmischung gleichmäßig mit den Händen. Bei Blattgemüse, wie Grün- und Rosenkohl, sollte alles sanft einmassiert werden, damit jedes Blatt eine würzige Behandlung erhält.

Tipp 3: Vergiss die Aromaten nicht
Ganze geröstete Knoblauchknollen haben seit dem berühmten Knoblauchbrot eine Welle von Social Media-Trends ausgelöst. Eine zugänglichere Alternative ist es, ungeschälte Knoblauchzehen auf ein Backblech zu legen und das Fruchtfleisch nach dem Rösten auszupressen, um deinen Dip oder das Dressing zu verfeinern, wie in unserem Rezept für einen ausgefallenen Kartoffelsalat. Zwiebelgemüse wie rote und weiße Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Lauch geben dem Ganzen noch etwas mehr Schwung. Das Beste daran ist, dass man sie einfach im Ganzen verwenden kann!

Tipp 4: Mit frischen Kräutern, Zitrusfrüchten und mehr garnieren
Wenn du eine halbe Zitrone oder ein paar fast verwelkte Kräuter (oder Karottengrün) herumliegen hast, kannst du sie nach dem Rösten dazu geben, um deinem Gericht etwas Frische zu verleihen. Um es noch eindrucksvoller zu gestalten, gib geröstete Nüsse, eine einfache Gremolata oder Granatapfelkerne hinzu.

Abkürzung gefällig? Unsere Gewürzmischung macht's möglich!

Wenn die Zeit drängt, kommt unsere neue Veggie Wunder Gewürzmischung (erhältlich in unserem Onlineshop) zur Rettung. Mit einer durchdachten Mischung aus Paprika, Knoblauch, Zwiebeln, Meersalz, Pfeffer und Zitrusschalen verfeinern diese Gewürze dein geröstetes Gemüse im Handumdrehen.