Eine Käseplatte mit Liebe zum Detail
Schnell angerichtet und immer passend
Jedes Jahr zu den Festtagen sehen wir uns vor die unterschiedlichsten Aufgaben gestellt: wie viele Gäste einladen, wie viel Essen vorbereiten, welche Getränke anbieten, und wo soll man all die Wintermäntel unterbringen?
Aber sobald es zur Cocktailstunde schlägt, ist eins ganz klar: Eine Käseplatte ist einfach unverzichtbar.
Wir zeigen dir heute, wie du sie richtig anrichtest: vielfältig, strukturiert, ansprechend - und natürlich in jeglicher Hinsicht geschmackvoll. Denn jeder kann einen Käseteller zusammenwürfeln – der Kenner sieht jedoch den kleinen aber feinen (und entscheidenden!) Unterschied.
Das solltest du wissen:
1. Vielfalt ist die Würze des Lebens – und deiner Käseplatte
Eine gute Käseauswahl ist abwechslungsreich. Im besten Fall deckt sie verschiedene Texturen, Geschmäcker und Milchsorten ab. Das bedeutet, es sollten nach Möglichkeit mindestens ein Hartkäse (wie Parmesan oder Pecorino), ein Schnittkäse (wie Roquefort oder Fontina) und ein Weichkäse (wie Brie oder weicher Ziegenkäse) zu finden sein.
Versuche, sowohl Kuh- als auch Schafs- und Ziegenmilch sowie gegensätzliche Geschmacksrichtungen mit einzubeziehen. Falls du dir unsicher bist, kann dir dein Käsehändler des Vertrauens sicher ein paar Tipps zu Käsekombinationen geben.
Um die höchste Qualität zu gewährleisten, halte dich an Käsesorten aus Rohmilch, welche stärkere und komplexere Aromen bieten als pasteurisierter Käse.
2. Dein Käse braucht die richtige Begleitung
Eine Käseplatte mit nichts als Käse - viel zu langweilig! Du kannst deine Platte mit Honig, Marmelade oder gereiftem Balsamico-Essig aufpeppen - alle drei passen als süßer Gegenpart perfekt zu den meisten Käsesorten. Frische Früchte wie Weintrauben, Feigen oder Birnenscheiben stellen ebenso wie eingelegte Oliven eine willkommene Abwechslung dar.
Und bitte nicht vergessen: gutes Brot und knusprige Cracker zum Servieren!
3. Stell deinen Käse vor
Es ist immer gut zu wissen was man vor sich hat - vor allem, wenn man es beispielsweise nachkaufen möchte. Darum sind kleine Namensschilder zum Benennen der einzelnen Sorten nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ. Und sie ersparen dir zahlreiche Antworten auf die immer gleiche Frage „Und was ist das für ein Käse?“.
Zum Selbermachen kannst du einfach den Namen des Käses und die Milchvariante auf ein kleines Stück hübsches Papier schreiben und an einen Zahnstocher kleben – nichts leichter als das!
4. Mach es deinen Gästen leicht
Vergiss nicht, deinen Gästen die richtige Ausrüstung für ihren Käsegenuss an die Hand zu geben. Zahnstocher, Käsemesser, kleine Löffel und Servietten sollten immer parat liegen, sodass sich jeder elegant (und sauber) an deiner Käseplatte bedienen kann.
Und zum Schluss solltest du mit gutem Beispiel voran gehen. Mach' den Anfang und greif als erstes zu, sodass niemand Scheu haben muss, sich zu bedienen.
Verfasst am 3. Dezember 2016