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Eine Hochzeitstorte backen - ja, ich willl!

Eine Hochzeitstorte backen - ja, ich willl!

Mit diesen Tipps meisterst du die Herausforderung

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Es gibt einige Dinge, über die du dir Gedanken machen musst, wenn du dich dazu entscheidest, eine Hochzeitstorte für dich selbst, Freunde oder ein Familienmitglied zu machen. Doch entgegen dem verbreiteten Glauben ist es auch kein schier unmögliches Projekt, sondern eine Herausforderung, der du dich stellen kannst.
Bevor du unser Hochzeitstorten-Rezept ausprobierst, solltest du für den Anfang diese 5 Tipps berücksichtigen, die dabei helfen, dass dir die perfekte Hochzeitstorte auch wirklich gelingt. Wir versprechen dir, dass du dich danach weniger überfordert fühlst.

1. Der Kuchen

Die Wahl des Kuchens ist weitestgehend eine ganz persönliche Entscheidung: Welchen Geschmack mögen Braut und Bräutigam? Musst du bestimmte Ernährungsweisen beachten? Welcher Torten-Stil gefällt dir?

Aber es gilt auch, ein paar prinzipielle Dinge zu beachten, wenn du eine Etagen-Torte in diesem Ausmaß backen willst. Zum einen kannst du die einzelnen Kuchen-Etagen sehr gut schon vor der Hochzeit vorbereiten. Da du mehrere Schichten in unterschiedlicher Größe backen wirst, ist es ein großer Vorteil, dass sich Kuchen so gut kühlen lässt. Tatsächlich hilft das Kühlen der einzelnen Schichten dabei, die Torte stabiler zusammenzusetzen und zu transportieren. Je fester der Kuchen, desto unempfindlicher ist er.

Wenn der Kuchen gut in Plastikfolie verpackt ist, behält er seine Feuchtigkeit und bleibt schön saftig. Wenn er dann zusammengesetzt ist und auftaut, schmeckt der Kuchen so, als hättest du ihn am Tag selbst gebacken.

Beim Aufeinanderstapeln der Kuchen-Schichten werden Tortenscheiben aus Pappe deine besten Freunde. Stelle jede Kuchenschicht auf eine Tortenscheibe mit dem gleichen Durchmesser. Diese stellst du danach wiederum auf einer größeren Tortenscheibe ab. So kannst du den Kuchen besser greifen, wenn du ihn zwischen Kühlschrank und Arbeitsfläche hin und her transportierst. Damit die beiden Unterlagen zusammenhalten und nicht verrutschen, tupfst du einfach etwas Buttercreme mittig zwischen beide Scheiben.

2. Das Frosting

Genau wie beim Kuchen, geht es auch beim Frosting um die eigenen Vorlieben. Egal ob du den glatten, edlen Look von Fondant magst oder eher eine üppige, gehaltreiche Buttercreme bevorzugst: Es kommt vor allem auf eine gute Grundlage an, damit dir das Auftragen des Frostings auch perfekt gelingt.

Achte darauf, dass du die Kuchenoberflächen mit einem großen Messer begradigst und überziehe den Kuchen danach mit einer Schicht Buttercreme. Diese Schicht sorgt dafür, dass kleine Unebenheiten angeglichen werden und bildet die Verbindung zwischen Kuchen und der letzten Schicht des Frosting. Schau dir unser How-To-Video an, um zu sehen, wie es geht.

Das Frosting kannst du ebenfalls ein paar Tage im Voraus vorbereiten und kühl stellen. Wenn du jedoch Buttercreme machen möchtest, die makellos weiß bleibt, empfehlen wir dir, ein frisches Frosting erst an dem Tag zu machen, an dem du den Kuchen auch damit überziehst.

3. Die Portionen

Die Größe der Hochzeit und deine Vorstellung, wie die Torte am Ende aussehen soll, bestimmen, wieviele Ebenen und Schichten benötigt werden. Zum Glück haben wir genau dafür eine praktische Orientierungshilfe, die dir zeigt, für wie viele Portionen die jeweilige Kuchen-Größe reicht.

4. Der Zusammenbau

Der Zusammenbau einer solchen Torte wirkt zunächst wie eine überwältigende Herausforderung, dabei ist es der unterhaltsamste Teil. Wie du auch in unserem Hochzeitstorten-Rezept lessen wirst, benötigst du dafür mehrere Papp-Tortenscheiben, Plastik-Strohhalme oder Holzstäbe, sowie einige visuelle Orientierungshilfen (normalerweise die Formen, in denen der Kuchen auch gebacken wurde), um jede Etage zentriert auf die untere zu setzen.

Da die einzelnen Kuchen gekühlt sind, sollten sie stabil genug sein, um eine Ebene auf die andere zu stapeln. Verteile Buttercreme entlang des Spalts, damit die Tortenscheiben nicht mehr sichtbar sind. Nun kannst du mit der Buttercreme-Dekoration weitermachen, zum Beispiel in Blumen-Form. Alternativ kannst auch auch frische Blumen dezent auf jeder Ebene und oben auf der Torte arrangieren.

5. Der Transport

Am besten lässt sich eine Hochzeitstorte transportieren, wenn ihr die gekühlten Ebenen einzeln verpackt und die Torte erst vor Ort zusammensetzt. Auch hier hilft es, wenn die Kuchen-Schichten gekühlt (aber nicht gefroren) sind, da sie sich so während des Transprts nicht verschieben.

Verpacke jede Schicht in einer passend großen, sauberen Kuchen-Box. Sie muss so groß sein, dass die größte Tortenscheibe, die du als Basis benutzt hast, um den Kuchen abzusichern, hineinpasst. Reise am besten nicht allein, damit andere dir helfen können während der Fahrt auf den Kuchen aufzupassen.

Verfasst am 12. März 2017

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